Ideen der Community
WIRD DIE GELDMENGE WIRKLICH HERUNTER KOMMEN?Ja, es ist möglich, dass die Gesamtgeldmenge abnimmt.
= Die Gesamtgeldmenge in einer Volkswirtschaft wird von verschiedenen Faktoren wie der Geldpolitik, der Dynamik des Bankensystems und den wirtschaftlichen Bedingungen beeinflusst.
Hier sind einige Szenarien, in denen die Gesamtgeldmenge abnehmen kann:
KONTRAKTIONISTISCHE GELDPOLITIK
Die Zentralbanken haben die Möglichkeit, die Geldmenge durch ihre Geldpolitik zu steuern. Wenn sie eine kontraktive Geldpolitik betreiben, ergreifen sie Maßnahmen zur Verringerung der Geldmenge, um die Inflation zu kontrollieren. Dies kann den Verkauf von Staatspapieren, die Erhöhung der Mindestreserveanforderungen für Banken oder die Anhebung der Zinssätze beinhalten, was zu einem Rückgang der Geldmenge führen kann.
BANKZUSAMMENBRÜCHE ODER BANK-RUNS
Wenn mehrere Banken zusammenbrechen oder einen Bank-Run erleben, kann dies zu einer Verringerung der Geldmenge führen. Wenn Banken scheitern, kann das Geld, das die Kunden bei diesen Banken eingezahlt haben, verloren gehen, was zu einem Rückgang der gesamten Geldmenge führt.
WIRTSCHAFTLICHE SCHRUMPFUNG
In Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs, z. B. in Rezessionen oder Depressionen, können Unternehmen und Privatpersonen ihre Kreditaufnahme und ihre Ausgaben verringern, was zu einem Rückgang der Nachfrage nach Krediten und Geld führt. Infolgedessen kann das Geldangebot schrumpfen.
EINZIEHUNG VON BARGELD ODER DEMONETISIERUNG
Regierungen können bestimmte Stückelungen von Bargeld aus dem Verkehr ziehen oder ganz demonetisieren. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, z. B. zur Bekämpfung von Fälschungen, zur Förderung des digitalen Zahlungsverkehrs oder zur Eindämmung von Schwarzmarktaktivitäten. In solchen Fällen würde die gesamte Geldmenge abnehmen, da die aus dem Verkehr gezogene Währung ungültig wird.
ABWERTUNG ODER DEFLATION
Wenn der Wert der Währung eines Landes erheblich sinkt (Abwertung) oder ein anhaltender Rückgang des allgemeinen Preisniveaus für Waren und Dienstleistungen zu verzeichnen ist (Deflation), kann die gesamte Geldmenge in Bezug auf ihre Kaufkraft effektiv abnehmen.
Während diese Szenarien zu einem Rückgang der Gesamtgeldmenge führen können, ist es wichtig zu wissen, dass in modernen Volkswirtschaften die Geldmenge in der Regel von den Zentralbanken gesteuert wird, die bestrebt sind, stabile und vorhersehbare monetäre Bedingungen aufrechtzuerhalten, um Wirtschaftswachstum und Stabilität zu fördern.
Ein erheblicher und anhaltender Rückgang der Geldmenge kann sich nachteilig auf die Wirtschaftstätigkeit auswirken, weshalb die Zentralbanken im Allgemeinen bestrebt sind, abrupte Schrumpfungen der Geldmenge zu vermeiden.
Sollte dir diese Idee und Erklärung einen Mehrwert geboten haben, würde ich mich über einen KOMMENTAR oder BOOST sehr freuen.
Vielen Dank und ein erfolgreiches Traden!
Risikomanagement | eine Formel reicht!
Im Daytrading ist angemessenes Risikomanagement entscheidend. Dieser Beitrag ist demnach für Trader geeignet, die regelmäßig in CFD's, Forex oder Krypto-Futures einen Hebel, englisch Leverage, anwenden.
Oftmals ist in Social-Media Content wie Telegram-Gruppen, YouTube Videos oder Tweets die Rede von einem "immer" verwendeten Hebel. Weshalb das unserer Meinung nach im Sinne eines sinnvollen Portfolio-Risk-Managements nicht geeignet ist, möchten wir nachfolgend darstellen.
Würdest du immer einen fixen Hebel anwenden, gingest du damit das Risiko ein, Verluste in Kauf zu nehmen, die außerhalb deines gewollten Portfolio Risikos pro Trade liegen.
Denn:
Dein Stop-Loss ist nicht "immer" ein oder zwei Prozent unter bzw. über deinem Einstieg
Ranges verhalten sich nicht statisch in größeren Timeframes decken Ranges einen größeren Bereich ab in kleineren Timeframes decken Ranges einen kleineren Bereich ab.
Damit ist dein möglicher Verlust variabel, wenn du in jedem Trade eine fixe Positionsgröße (und damit einen fixen Hebel) verwenden. Das bedeutet:
Bei der Anwendung eines fixen Hebels hast du KEINEN Standard zur Bestimmung des angewendeten Risikos!
Im Trading fragt man immer ZUERST nach seinem möglichen Verlust. Und daher schlagen wir die Anwendung einer Formel vor:
Nicht der mögliche Verlust, sondern der angewendete Hebel (also die Positionsgröße) wird variabel gesetzt.
Gegeben sei die folgende Formel:
Hebel = R / Lp
Gesucht ist der anzuwendende Hebel auf die verfügbare Margin (die Geldmittel) in deinem Portfolio. Für Isolated Margin Positionen ist diese Berechnung irrelevant. R ist das Risiko für dein Portfolio, welches mit jedem Trade eingegangen werden soll. Es sei angenommen, dass mit jedem Trade maximal 1% des Portfolios riskiert werden soll; damit setzt du R = 1%. Die Festsetzung dieser Kennzahl hängt natürlich von dir selbst ab, von deinen Trading-Fähigkeiten und von deiner Trefferrate. Wenn du gerade erst mit dem Trading begonnen haben, dann scheue dich nicht, noch geringere, maximale Portfolio-Losses anzunehmen. Es ist besser, so wenig Lehrgeld wie möglich an den Börsen zu zahlen und dadurch nachhaltig lernen, verantwortungsvoll und durchdacht mit deinem hart erarbeiteten Geld zu traden.
Wer kleines Geld managen kann, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, auch großes Geld managen zu können.
Zurück zum Beispiel:
Lp ist der mögliche Verlust (possible Loss). Definiere deinen Stop-Loss nach deiner Analyse. Messe danach den möglichen Verlust, den du mit deinem geplanten Trade erwirtschaften könntest. Angenommen, du hättest ermittelt, dass dein Stop-Loss 4% unter deinem geplanten Einstiegspreis zu platzieren sei. Setze diese Werte in die Formel ein:
Hebel = R / Lp
Hebel = 1% / 4%
Hebel = 0,01 / 0,04
Hebel = 0,25
Du weißt damit, dass du für diesen Trade nur ein Viertel deines Trading Portfolios als Positionsgröße nutzen darfst, um mit diesem Trade nicht mehr als 1% deines Portfolios zu riskieren. Nehmen wir mal an, dass du ein Portfolio von 1000$ hättest, so dürfte die Positionsgröße dieses Trades 250$ nicht überschreiten.
Rechnen wir doch mal, was passiert, wenn du "immer" einen Hebel von 5x anwendest und der Stop-Loss immer noch 4% von deinem Einstieg platziert werden würde:
5 = R / 4 %
5 = R / 0,04
R = 5 * 0,04
R = 0,2
=> Du riskiertest in diesem Fall 20% deines Portfolios!
Du siehst, mit einem statischen Hebel ist es viel leichter, sein Geld zu verlieren; in dem zweiten Rechenbeispiel hättest du mit dem einen Trade 20% deines Trading-Portfolios riskiert.
Wer es noch genauer haben möchte: Handelsgebühren, Funding Fees oder der Spread erhöhen deine Verluste. Beziehe diese Faktoren doch einfach mal in die Formel ein.
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Ein schönes Wochenende wünscht
Hawkeye Charting
Trenddefinition mit Kerzen und was man daraus lernen kannHöhere Hochs und höhere Tiefs definieren einen bullischen Trend, aber wann ist ein Hoch ein Hoch und wann ein Tief ein Tief? Wie kann man eine Korrektur in einem Aufwärtstrend erkennen? Kann man mechanische Regeln finden um Trendhochs von Zwischenhochs zu unterscheiden? Und welche Struktur muss brechen um von einer potentiellen Trendwende zu sprechen?
Um diese Fragen zu klären möchte ich euch einen Ansatz zeigen, der mit einfachen mechanischen Regeln die wahre Trendstruktur aufzeigt. Ich habe euch dazu die Regeln in der Grafik dargestellt zusammen mit einem Beispiel.
In Zukunft werde ich auf diesen Artikel verweisen um mehr Beispiele auf allen möglichen Zeiteinheiten zu sammeln.
Zur Erklärung:
Suche dir eine beliebige Zeiteinheit heraus. Umso höher, desto aussagekräftiger. In der Regel sind Aktienmärkte auf großen Zeiteinheiten bullisch und Bewegungen nach unten Korrekturen, auch wenn sie recht heftig sein können. In kleineren Zeiteinheiten können hingegen sehr deutliche bärische Trends gefunden werden (das sind Korrekturen der bullischen Bewegungen in den hohen Zeiteinheiten).
Starte irgendwo an einem markanten Hoch oder Tief. Ich nehme im Folgenden ein markantes Tief an. Das ist ein erstes markantes Tief und wird mit einem grünen Punkt markiert.
Bestimme auf dem Weg nach oben alle Pullbacks nach der angegebenen Regel im Bild.
Sobald man eine Bewegung nach unten findet die den letzten Pullback mit einem Docht oder einem Kerzenschlusskurs unterschreitet hat man ein neues Hoch gefunden, das man mit einem grünen Punkt markiert.
Irgendwann wird der bullische Trend nach oben fortgesetzt bis ein neues Hoch auf diese Weise gefunden wurde. Wird das letzte Hoch mit Schlusskurs überwunden ist das letzte Tief bestätigt und bekommt einen grünen Punkt.
Nur die Hochs und Tiefs mit grünen Punkten nennen wir Marktstruktur, alle anderen Hochs und Tiefs sind Zwischenstrukturen auf einer kleineren Zeiteinheit und für uns nicht weiter relevant.
Unterschreitet der Preis das letzte markierte Tief mit einem Schlusskurs haben wir einen potentiellen Trendwechsel auf dieser Zeiteinheit ODER es ist wiederum die Bestätigung eines Hochs auf einer höheren Zeiteinheit.
Wofür kann man die Methode verwenden:
Bei Korrekturen gegen den Trend kann man z.B. erkennen, wo man wieder in den Trend einsteigen kann. Man nimmt dazu nur die Strecke zwischen dem letzten Tief und Hoch und konzentriert sich auf die untere Hälfte um sich nach der Methode seiner Wahl einen Einstieg zu suchen.
Handelt man gegen den Trend sollte man eine Position spätestens reduzieren oder auflösen sobald sich der Preis in der unteren Hälfte des letzten Anstiegs befindet.
Das BMW Beispiel im Chart war relativ klar. Trendwechsel sind schwerer zu erkennen. Dafür aus aktuellem Anlass hier der Chart des DAX (GER40) in der Wochendarstellung:
Nach einem langen Aufwärtstrend findet man einen potentiellen Trendwechsel im Wochenchart. Dieser Push unter die Tiefs kann entweder eine Trendwende einläuten oder aber eine Manipulation z.B. im Monatschart sein um Stops auszulösen.
Da die Tiefs nicht sehr deutlich unterschritten wurden (kein "Displacement") halte ich die Bewegung für eine Manipulation, wie auf Monatssicht zu erkennen ist. Andererseits können nach der Methode manchmal seltsame Konstellationen durch Doppeltops entstehen. Ich halte Doppeltops für ein Top in einer höheren Zeiteinheit und möchte sehen, dass beide mit Schlusskurs überschritten werden.
Ich belasse es dabei und lasse euch entscheiden, wie ihr die Regeln für konkrete Trades umsetzt.
Trading Bots im Kryptobereich - Alles, was du wissen musstHallo liebe Community und willkommen zu unserem "How to" Guide zum Thema Trading Bots im Kryptobereich!
Nachfolgend möchten wir dir diese Thematik etwas näher bringen und helfen, eventuell vorhandene Barrieren, die damit verbunden sind, zu überwinden.
Zu uns:
Wir selbst haben uns vor ca. 2 Jahren zum ersten Mal mit Trading Bots beschäftigt und waren zu Beginn mit Vorurteilen behaftet.
Innerhalb des Lernprozesses konnten wir diese jedoch ablegen und handeln nun seit fast genau einem Jahr täglich mit Bots.
Beginnen wir mit etwas Theorie, bevor wir konkrete, praxisnahe Erfahrungen teilen.
1. Was sind Trading Bots?
Unter Trading Bots versteht man automatische Programme bzw. Prozesse, die eigenständig, nach festgelegten Parametern (Settings), Handelsentscheidungen durchführen.
Große Instituionen nutzen ebenfalls Trading Bots für ihr tagtägliches Handeln.
Aus unserer Sicht erfreuen sich Bots im Kryptobereich einer großen Beliebtheit, was unteranderem die Anzahl an Providern untermalt, zu denen wir später noch kommen werden.
2. Wie funktionieren Trading Bots?
Als User eines Bots gibst du diesem deine Parameter/Settings vor.
Diese umfassen i.d.R. alle gängigen Einstellungsmöglichkeiten, wie z.b.
-Einstiegbedingung
-Ausstiegsbedingung
-Stop Loss
-Ordergröße
-DCA Order
etc.
Bist du mit deinen Settings zufrieden, startest du den Bot und dieser wartet auf seine erste Einstiegsbedingung.
3. Die Vor- und Nachteile des Bottradings
Vorteile:
1) Durch die Angabe der Settings gibt es klare Vorgaben und diese werden auch, ohne Abweichung, umgesetzt.
Somit wird einer der größten "Feinde" des Traders eliminiert: Emotion
2)Durch die Automatisierung hat der User eine dauerhafte Präsenz am Markt, ohne selbst anwesend zu sein müssen.
So ist ein Trade um 03:00h Nachts keine Seltenheit und der User verpasst keine Möglichkeit mehr.
3)Wer möchte, handelt so mehrere Instrumente effizient ohne den Überblick zu verlieren.
Fünf Assets gleichzeitig zu beobachten kann mit Stress verbunden sein, dem Bot macht dies jedoch nichts aus.
Nachteile:
1)Der Bot wird nie News in sein Handeln integrieren.
Er hat einen gewissen Trigger und diesen setzt er auch konsequent um, egal ob eine Kryptobörse Bankrott geht oder Tesla Bitcoin kauft.
2)Die Einrichtung eines Bots kann für manche komplex wirken (daher dieser Artikel), dies schreckt ab und verhindert gegebenfalls, dass man sich der Thematik öffnet.
3)Der Bot, bzw. das Script dahinter, ist immer abhängig von historischen Daten. Es kann vorkommen, dass du ein Asset über Jahre wunderbar mit deinem Bot handelst, bis sich die Marktbedingungen verändern.
Daher ist die operative Beobachtung deiner Bots immer noch unabdingbar.
So viel zur Theorie, kommen wir nun zur Praxis um zu erfahren, wie man denn tatsächlich einen Bot im Kryptobereich aufsetzt.
4. Das "Hirn" des Bots
Zunächst benötigst du ein Script, welches als Kern deines Bots dient.
Dies kannst du entweder von anderen übernehmen, oder dir mit Hilfe von Pince Script selbst bauen.
Einige Bot Provider bieten auf ihrer Webseite einen Marktplatz an, auf dem du Scripte von Usern gegen eine Gebühr übernehmen kannst.
5. Die Grundeinstellungen des Scripts
Sollte dein gewähltes Script mehrere Ansätze verfolgen, mach dich mit den verschiedenen Möglichkeiten vertraut.
Ein seriöser Script Anbieter wird dich über diese aufklären und dir historische Daten zeigen können - und das im Vorfeld!
6. Die Wahl des Bot Providers
Damit dein Bot seine Arbeit beginnen kann, benötigst du einen Bot Provider.
Bei diesem stellst du die Settings für dein Bot ein und dort wird dein Bot auch von dir überwacht.
Bei der Wahl des Providers bietet dir der Markt unterschiedliche Modelle, manche berechnen ihren Service nach Handelsvolumen, andere bieten fixe Abopreise an oder lassen dich, gegen die Registierung über ihren Börsen-Affiliate Link, ihren Service kostenlos nutzen.
Namentlich möchten wir hier die Provider erwähnen, mit denen wir selbst Erfahrungen gemacht haben und auch in Kontakt stehen:
MIzar
3Commas
Wickhunter
7. Settings
Hast du einen Bot Provider gewählt, der zu deinen Bedürfnissen passt, ist dein Bot nur noch wenige Klicks entfernt.
Als nächstes musst du deine Settings bestimmen, nach denen dein Bot für dich aktiv sein soll.
Dies sieht so aus:
Fertige Settings schauen so aus:
Damit dein Bot auch nach deinem Script auf TradingView arbeitet, benötigt es einen Webhook.
(s. Start Order Condition)
Diesen kannst du ganz einfach in einem Alarm eintragen.
Erstelle auf dem Asset, das du automatisiert handeln möchtest einen Alarm, wähle "Benachrichtigungen" aus und trage die, vom Provider bereitgestellte, Schnittstelle ein.
8. Börse
Als letzten Schritt musst du deinem frisch erstellten Bot natürlich noch mitteilen, wo er überhaupt handeln soll.
Hierfür stellt dir jede Börse die Möglichkeit einer API Schnittstelle zu Verfügung.
Dort erhälst du einen Public Key und einen Secret Key, beide trägst du bei deinem Provider ein und deine Börse ist verknüpft.
Wichtig: Diese Keys sind nur für dich und die Verknüpfung gedacht, niemand anderes sollte diese sehen!
Dein Bot ist nun bereit für seinen ersten Trade und wird, solange deine API Schnittstelle Provider-> Börse aktiv ist, handeln.
Bei der API Aktivität haben viele Börsen eine Ablaufzeit von 90 Tagen als Standard hinterlegt - achte darauf dies abzuschalten, wenn du die Schnittstelle nicht regelmässig erneuern möchtest.
Der Ablauf nochmals visualisiert
Schlusswort:
Bitte bedenke, dass dein Script und/oder deine Settings keine Garantie auf Gewinne ist.
Dein Bot ist immer nur so gut, wie sein Script und seine Settings.
Ein gutes Script kann durch zu risikoreiche Settings unbrauchbar werden und umgekehrt.
Nehme bitte Abstand von unrealistischen Versprechen und fordere im Zweifel immer Daten an und befrage User, die das Script bereits nutzen.
Auch bei einem Trading Bot gilt:
Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Transparenzhinweis:
Wir haben ebenfalls ein Trading Bot Script entwickelt und bieten dieses zum Verkauf an. Dieser Artikel soll jedoch der Information dienen und lässt sich auf jedes beliebige Script/ jeden Anbieter übertragen.
Wir hoffen, wir konnten etwas Licht ins Dunkle bringen.
Solltest du nun Lust auf einen Trading Bot bekommen haben, aber immer noch Fragen haben, kannst du uns jederzeit kontaktieren.
Egal ob deine Frage allgemeiner Natur oder zu unserem Script im Speziellen ist.
Ein erholsames Wochenende!
Dein Hawkeye Charting Team
Trenderkennung in der Technischen Analyse
Die Trenderkennung in der Technischen Analyse ist der wichtigste Punkt der Analyse meiner Meinung nach. Wenn der Trade mit dem Übergeordneten Trend läuft kann es sehr gut kommen.
Das Grundprinzip ist sehr simpel, kann aber auf dem Chart sehr komplex und kompliziert wirken. Was es durchaus nicht einmal muss.
Wenn man die Grundlegenden Gedanken im Sinn behaltet dass ein High zuerst von einem Higher High gebrochen werden muss bevor wir ein bestätigtes Higher Low haben, sieht der Chart sehr simpel aus.
Man darf auch daran denken dass dieses Prinzip in jeder Zeiteinheit ausgeführt wird und somit die eine Zeiteinheit die darauffolgende aufbaut.
Trading wird gerne verkompliziert von gewissen Leuten im Internet dabei sind die Prinzipien sehr simpel, sie zu erkennen und zu verstehen ist nicht einfach aber möglich.
Meiner Meinung nach sogar sehr erstrebenswert.
Trading Strategie 19 - Diese Trades funktionieren wirklich!Biete hier eine Mögliche Day-/ Swingtrading Strategie an, die gut bei Krypto und Forex Märkten funktioniert.
Bei Tradingview verwende ich dabei folgende Indikatoren:
Support and Resistance Levels with Breaks
TRAMA
Squeeze Momentum Indicator
Viel Spass beim Trading ;-)
Trading Strategie 18 - Mache 10x mehr Geld mit dieser TechnikBiete hier eine Mögliche Day-/ Swingtrading Strategie an, die gut bei Krypto und Forex Märkten funktioniert.
Bei Tradingview verwende ich dabei folgende Indikatoren:
SSL Channel
Volume Fight
Viel Spass beim Trading ;-)
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Trading Strategie 16 - Erhöhe deinen Erfolg beim Trading Biete hier eine Mögliche Day-/ Swingtrading Strategie an, die gut bei Krypto und Forex Märkten funktioniert.
Bei Tradingview verwende ich dabei folgende Indikatoren:
HawkEye Volume With Volume Spike Alert
Market Bias (CEREBR)
QQE signals
Viel Spass beim Trading ;-)
Das richtige Timeframe und relevante Clusterzonen finden #MTCHallo zusammen!
Du wirst bestimmt schon einmal mal über die Begriffe Multitimeframe Pattern und Clusteranalysen gestoßen sein. Was dies jedoch genau alles beinhalten kann und wie es mit spezifischem Wissen möglich ist, Trends in definierten Fraktalen zu unterteilen, versuche ich in diesem Beitrag zu veranschaulichen. Grundlegen möchte ich aufzeigen, wie ein Chartbild über die verschiedenen Zeitintervalle (Timeframes) zusammen hängt, damit rein technisch überhaupt eine Darstellung möglich ist. Was ich hier erklären möchten, ist die Verzahnung der Timeframes funktioniert und wie daraus logische Clusterzonen entstehen können.
Um diese zu erstellen sind in der Regel mannigfaltige Charttools notwendig.
Ein weiterer Punkt, welchen ich definieren möchten, ist die Aussage „Keep it Clean in Charts“. Wie du vielleicht vermuten kannst, ist der erste Teil, durch die Timeframe Logik, mit mannigfaltigen Linien, Fibonacci und weiteren Zeichentools verbunden. Tradingview bietet hierfür ein ausgeklügeltes Konzept, welches bei richtiger Anwendung den Chart intelligent über die verschieden Timeframe Ansichten automatisch „sauber“ hält. Dies ist wichtig, um sich entsprechende der Situation auf die relevante Stelle im Chart fokussieren zu können. Mehr dazu im unteren Teil des Beitrages, nach dem Beispiel mit harmonischen Mustern. Ich habe zwischendrin also immer ein paar nützliche Informationen & Tipps, um deine Analysen auf der Tradingview Plattform zu organisieren und deine Charts & Tools zu verwalten. Ich möchte dir hilfreiche, praxisnahe Tipps an die Hand geben, welche dir das regelmäßige Arbeiten am Chart um einiges erleichtern kann und im Alltag eine große Hilfe ist. Also bleib bis zum Ende dabei! 💪
Vorab ein kleines Verständnis Beispiel, welches leider selten in Fachbüchern einem Thema gewidmet wird. Mäkelndes Verständnis zu den folgenden technischen Fakten, führt häufig zu Fehlinterpretationen, schlechten Einstiegen und teilweise zu bösen Überraschungen. Betrachten wir z. B. von einer 4h Kerze eine 1h Kerze, ist diese 1h Kerze im Kerzenschluss, das Resultat der vierten 15 Minuten Kerze. Das Resultat jeder dieser vier 15 Minutenkerzen ist wiederum das Ergebnis aus der Kursbewegung von jeweils drei Candels in der 5 Minuten Ansicht usw.
Der Schlusskurs der Stundenkerze ist die vierte 15 Minutenkerze, sowie die letzte 60 Minutenkerze, bzw. die letzte der 240 fünfzehn Sekundenkerzen. Das heißt, alle diese Kerzen schließen zur gleichen Zeit zum gleichen Kurs. Wäre dies nicht der Fall, würde die Chartdarstellung sprichwörtlich auseinanderbrechen.
Dieser zeitlich identische Kerzenschlusspreis von bestimmten, definierbaren Kerzen gehört zu den wenigen unbestreitbaren Fakten im Trading Alltag. Wer dieses verstanden hat, wird auch ein besseres Verständnis dafür bekommen, dass ein Trend immer relativ ist und weshalb man sich fachlich, nicht ohne entsprechende Timeframe Angabe, sinnvoll über einen Trend unterhalten kann. Aussagen wie "gegen den Trend handeln" oder Begriff "Trendfolgesystem" ergeben nur Sinn, wenn man ein entsprechendes Timeframe Verständnis hat und man den Trend im Zeitfenster benennt.
Einige Strategien wie z. B. Elliotwellen begegnen diesem Fakt durch die Definition von Wellengraden. Das Mustermann-Prinzip mit Harmonik , Elliottwellen und Strukturanalysen betrachten seine Muster und Startsituationen in übergeordnet, untergeordnet und Intras. Letzteres sind Muster, die als Verbindung der Zeiteinheiten im weitesten Sinne in verschiedene Zeitfenster dienen. Man könnte also die Ansicht in logischer Konsequenz nicht auf eine andere Zeiteinheit umstellen, würden die Schlusskurse der jeweils relevanten Kerze nicht „clustern“
Im Weiteren ist der Informationsgehalt für den Charttechniker unterschiedlich. Da viele Strategien sich auf Hoch- und Tiefpunkte im Kurs beziehen, ist es bei der Planung des Trades (Haltedauer, Trendgröße/Länge) von Relevanz, das entsprechende zeitliche Setup gemäß dem Anlagehorizont zu beachten.
Um die zeitlichen Zusammenhänge leichter erkennen zu können, habe ich die Bereiche der 4 Stundenkerze mit einem Rechtecktool in die kleineren Zeiteinheiten des Chartes übertragen. Damit lassen sich die „Innereien“ dieses Zeitbereiches besser verbildlichen. Es folgen nun mehrere aufeinander ablaufende Charts. Wir wollen uns damit das sogenannte „Kerzen flackern“ vor einem Breakout im Detail ansehen und versuchen zu verstehen, wie dieses durch die kleineren Zeiteinheiten entsteht. Es ist zudem wichtig, seinen Chart visuell zu organisieren. Dazu später mehr.
Wir können also in der Ansicht feststellen, dass ein kleineres zeitliches Chartbild grundsätzlich über mehr relevante Hoch- und Tiefpunkte verfügt. Daraus lassen sich also im Umkehrschluss feiere Analysen fertigen. Betrachten wir noch einmal das 1 Minuten Chartbild, so können wir in diesem Beispiel mit einem Harmonischen X-ABCD arbeiten. In den größeren Zeiteinheiten ist dieses feine Muster, jedoch gar nicht zu erkennen.
Auch weitere Informationen, wie die in der Vola auftretenden Gaps sind im kleineren Chart leichter festzustellen und können so, in die Einstiegsanalyse und insbesondere im Positions- & Stopp Management berücksichtigt werden.
Betrachten wir nun den 15 Minuten Chart und dessen Harmonisches X-ABCD, so können wir feststellen, dass das 1 Minuten Muster ein kleines untergeordnetes Muster in der Wertigkeit zum 15 Minuten Muster ist. Das 1 Minuten Chartbild ist also nur ein Bestandteil des übergeordneten Chartbildes aus dem 15 Minuten Chart. Der rote Kasten soll die Position im Chart verdeutlichen. Der Musterpunkt D im 1 Minuten Chart ist also das aktuelle Tief, der Handelsspanne im Docht der 4 Stunden Kerze. Dies ist das Prinzip der harmonischen Fraktale.
Am Hoch des 1 Minutencharts bildet sich eine Volatilität gebende Struktur in Form eines Dreieckes. Üblicherweise brechen diese Dreiecke im letzten Drittel aus. Die Anlagepunkte dieser Dreiecke beziehe ich auf die Schlusskurse der Kerze. Viele Trader nutzen hingegen grundsätzlich die Handelsspanne. Durch das Wechseln der Zeiteinheiten kann man sich dort ein wenig ausprobieren.
Der Ausbruch aus diesem Dreieck ist wiederum die Ursache für das Flackern in der 4 Stunden Kerze und ein Indiz auf Massive Kursbewegungen:
Auffällig ist, dass die 1 Stundenkerze keine Handelsspanne ausgewiesen hat. Die 4 Stundenkerze ist im Kerzenkörper nun negativ. Dieses Prinzip bezeichnet man als Kerzen flackern, bzw. "incandel Pattern". Auf der Zeitebene ist die Spitze eines Dreieckes ein guter Indikator für anstehende Volatilität. Der Charttechniker muss jedoch die Erkenntnisse des kleinen Chartbildes in die übergeordneten Timeframes verschachteln, um so zu verstehen, welches flackern im großen Kerzenbild , von entsprechendem Muster im kleinen Kerzenbild ausgeht. Er muss insbesondere zuordnen, wo sich übergeordneten Anlaufziele ergeben und wie diese einzelnen Muster ihre zeitliche Zuordnung haben.
Dies ist wichtig, um Ereignisse als übergeordnet, untergeordnet und Intras zu definieren.
Intramuster sind von der Wertigkeit minderwertiger und dienen als Verbindung in der Verzahnung. Würde die Betrachtungsebene generell noch kleiner sein, also in unserem Beispiel die fraktale Betrachtung aus 5 & 15 Sekunden Chart, so wären diese Muster nicht in Bezug als intra zu bewerten, sondern als eigenständiges über und untergeordnetes Muster. Diese Muster haben, einfach gesagt, keine Kraft um gegen das übergeordnete Chartbild und dessen Kursverlauf signifikant einzuwirken. Sie bilden ihre Kurswendepunkte häufig an auffallenden Kursbereichen, wie Gaps.
Reaktionen dieser Muster sind in den entsprechenden Timeframes somit als intra Reaktionen des Kurses im übergeordneten Trend zu setzen. Auffällig ist die Übertragung von klassischen Kerzenbildern, welche sich schlussendlich auch über die Ziele der einzelnen Fraktale im Schlusskurs herleiten lassen. In diesem Bild lässt sich eine sogenannte Marubozu Candel im 1 Minuten Chart identifizieren. Marubozo Candels sind ein Indiz für eine starke und abrupt auftretende Kursbewegung. Sie zeichen sich dadurch aus, dass sie keine Handelsspanne aufweisen. Sie besteht also nur aus „Kerzenkörper“. Bewerten lässt sich eine solche Kerze ähnlich wie eine PopGun Candel lediglich als Indiz. In Kombination mit Weiteren Erkenntnissen ist sie jedoch wertvoll für den Charttechniker.
Insbesondere in Betrachtung zu zeitlichen Restlaufzeiten bis zum Kerzenschluss sind diese besonderen Kerzen von Relevanz. In unserem Beispiel entstand die Marubozu Kerze zum Stunden Kerzenschluss. Wie lange eine Kerze noch läuft, lässt sich bei Tradingview in der Preisskala anzeigen. Diese Möglichkeit empfehle ich jedem ausdrücklich bei einem Entry zu nutzen. Mit der Zeit wirst du eigene Erkenntnisse zum Timing in der Kerze dazu gewinnen.
Würde man bis ins Kleinste, also infinitesimal jedes Muster zeichnen, so könnte man jedes Flackern einer übergeordneten Kerze definieren.
Die Relevanz der analysierten Zeiteinheiten und dessen Bezug im „großen Gesamtbild“ versuche ich hier etwas zu verdeutlichen, wir achten nicht nur auf den Ablauf des Orangen X-ABCD, sondern setzen dies in Bezug zum Kerzenschluss des 15 Minuten Chart. Wir erkennen, dass die letzten Kerzen im 15 Minuten Chart nach oben an einem Widerstand anliegen.
Beziehen wir diese Erkenntnis mit in das Orange Muster aus dem 1 Minuten mit Chart ein und denken an:
dass noch offene Gap (1 Minuten)
das Vola gebende Dreieck
den abgearbeiteten Fibonacci Rebound 161.8 mit Marubuzo (15 Minuten)
den offenen Rücklauf eines solchen Musters zum 0.13er Fibonacci (15 Minuten)
das Kerzenbild im 1-Stunden-Chart, welches in der letzten Kerze keinen Docht, also bullishe Handelsspanne ausweist
das auffällige Kerzenflackern in der 4 Stunden Kerze
Dann haben wir eine gute Erkenntnis, woraus sich ein gewisser Erwartungswert ergibt, welche auf einen Squeez oder einen bevorstehenden Spike hinweisen kann. Zur räumlichen Orientierung auf der Zeitachse beachte die Kästen, welche durch Projektion in die anderen Zeiteinheiten übertragen wurden. Hier dran erkennt man gut, wie fein im Verhältnis zu den größeren Timeframes die im 1 Minuten analysierten Bereiche sind und es sich ein zeitlicher „Wirkungsbereich“ ergibt.
Besonders auf ein schnelles Kerzenbild, sowie Spikes, welche im kleinen Timeframe beginnen, ist zu achten. Wir sehen, dass im 1 Minuten chart die Kerze förmlich runtergeschlagen wird. Dies ist grundsätzlich gut, sofern wir mit einer starken Vola rechnen.
Zum besseren Verständnis, was Kerzen flackern ist, kommen jetzt ein paar Charts ohne viele Worte. Achte, wie zuvor beschriebe auf die Kerzenrestlaufzeit, um ein Gefühl für die aufbauende Marktgeschwindigkeit zu bekommen. Wie sich daraus im ganz großen Zeitfenster mit dieser Technik Clusteranalysen Analysen fertigen lassen, schauen wir uns später noch genauer mit einem bekannten Beispiel an.
Wie du vielleicht feststellst, kommen bei einer tiefgehenden technischen Analyse schnell viele Tools zusammen. In dem vorangegangenen Beispiel kannst du schon grob abschätzen, dass der Chart auf Dauer voll werden wird. Bevor wir nun diesen Beitrag im großen Chartbild weiter betrachten, schauen wir uns an, wie wir unsere Analyse aufgeräumt und übersichtlich halten. Wenn man von den höheren Timeframes wie dem Wochenchart in den Stundenchart geht, ist manchmal nicht mehr ersichtlich, welche Linie zu welchem Analysetool gehört. Eine Linie könnte plötzlich eine Markierung eines Gap sein, eine Widerstandslinie, ein Fibonacci oder ein Trendkanal. Diese sind je nach entsprechendem Timeframe von kleinerer Bedeutung, wenn man lediglich nach einem Einstieg seinen Trade pflegt. Außerdem können sie bei der Analyse ablenken, da sie den Chart unübersichtlich machen und ggf. die Sicht versperren. Besonders bei tiefgehenden und umfangreichen „Big Picture“ Analysen, welche aus dem kleinen Timeframe aufgebaut sind, kann dies eine erhebliche Arbeitserleichterung sein.
Es besteht auf Tradingview die Möglichkeit
über die Sichtbarkeitsfunktion die Zeichnungen an entsprechende Zeitdarstellungen zu koppeln. Diese Zeichnung werden automatisch im entsprechenden Timeframe ein- und ausgeblendet.
über den Objektbaum, um Tools manuell zu gruppieren und ein- und auszublenden
Hier ein Video, wie man seine Analyse mit dem Objektbaum organisieren kann:
Wir werden nun versuchen, die Logik dieser Verschachtelung im Chart umzusetzen. Dazu benutzen wir in diesem Fall die Harmonischen Pattern, um diese Verzahnung zu verdeutlichen. Eine ähnliche Verzahnung würde sich auch mit der Strategie der Elliott Wellen durch die Kombination von sogenannten Wellengeraden funktionieren. Für einen belastbaren Eliott Wellen Count bedarf es umfangreiche Kenntnisse zur Chartqualität, sowie insbesondere beim Euro der Beginn der Welle 1. Eine häufige Fehlerquelle ist, dass für Langzeitanalysen ein Chart verwendet wird, welcher nur die Kursdaten ab der öffentlichen Zugänglichkeit des Euros nutzen. Auf Tradingview sind jedoch auch „Langzeit“ Euro/Usd Charts zu finden. Dies würde jetzt den Rahmen sprengen.
Betrachten wir einen Langzeitchart, so ist relativ einfach festzustellen, dass sich in der 3 Monatsansicht ein sogenanntes ABCD Pattern in diesem Timeframe ausgebildet hat. Diese ABCD Pattern nutzen die Strecke vom Musterpunkt A zu D, um mit einem Fibonacci bestimmte Anlaufziele, sogenannte Regelanläufe und Rebounds zu definieren.
Durch die bereits beschriebene zeitliche Verschachtelung der Timeframes mit den darin liegenden Mustern, können wir diesen nun auch vom Großen ins Kleine übertragen. Wenn wir davon ausgehen, dass im Bereich des Regelanlaufs 2, also am 0.618 Fibonacci eine Reaktion stattfinden wird, können wir einen Erwartungswert, aus den untergeordneten Harmonische Mustern herleiten. Dadurch, dass bei Kurswenden, die Umkehrbereiche wie am Anfang beschrieben Clustern müssen, lassen sich durch gut organisierte Multitimeframe Analysen präzise Rückschlüsse bilden. Wichtig ist es, ein entsprechendes „Chartauge“ zu entwickeln.
Mit dem nächsten Bild möchte ich dir ein wenig mit dem Fokus helfen.
Wie du vielleicht im Video zur Toolverwaltung bereits erkennen konntest, hat sich im eingekreisten Bereich ein X-ABCD in Form eines Max. Butterfly ausgebildet. Der Musterpunkt D, welcher im Prinzip der relevante Punkt für den Einstieg ist, hat sich genau im Bereich des übergeordneten Regelanlauf2 (RA2) gebildet. Dies ist die erste Clusterzone, welche wir feststellen können. Im Weiteren können wir nun diese beiden Muster untereinander in ein Verhältnis setzen, um einen Erwartungswert zu erhalten. Wir bezeichnen nach den MTC-Regeln das ABCD in dieser Chartansicht als übergeordnet und das Max. Butterfly als untergeordnet. Diese Clusterzonen bilden sich aufgrund von Überschneidungen mit Fibonaccis.
Eine weitere Art der Cluster sind Strukturcluster. Diese ergeben sich aus Formationen wie Dreiecke, S-K-S ( Schulter-Kopf-Schulter) oder Adam und Eva Pattern . Häufig überschneiden diese sich in der Praxis mit den Fibonacci Clustern. Volumentrader werden zudem feststellen, dass in diesen Bereichen signifikante Liquidität liegt und der POC diese Bereiche liebt. What ever...
Um den Erwartungswert in diesem Timeframe zu untermauern, kann es sich zusätzlich anbieten, auf Divergenzen im RSI-Indikator zu achten. Eine Divergenz bedeutet, dass die Hoch- und Tiefpunkte des Indikators entgegengesetzt zum Kursverlauf sind. Auch hier muss auf eine zeiträumliche Sinnhaftigkeit geachtet werden. In diesem Setup war es in der Verbindung mit den anderen beschriebenen Ereignissen eine gute Hilfe für die Mentalität.
Nun beabsichtigen wir uns den eingerahmten blauen Bereich einmal im Detail anzusehen, um zu ein relevantes Intramuster für diese Situation zu finden:
Wir springen jetzt zur detaillierteren Betrachtung in den kleineren 3-Tages Chart
In diesem Bereich lässt sich ein potentes Black Swan Pattern identifizieren. Dieses Pattern bildet in seinem Zielbereich den Musterpunkt D des übergeordneten Max. Butterfly aus.
Verbildlichen wir uns die Situation, so ist nun das Max Butterfly in Bezug zum Black Swan übergeordnet. Der Black Swan ist ein Intramusterdes Max Butterfly.
Nun betrachten wir den Zielbereich (Grün) noch etwas feiner, um zu prüfen, ob sich im kleineren Timeframe weitere Indizien für einen bevorstehenden Trendwechsel ergeben. Bereits ab diesem Punkt ist zu erkennen, wie wichtig eine gute Organisation bei der Verwaltung der Analysentools notwendig ist. Durch die Beispiele, welche ich für diesen Beitrag ausgewählt habe, sammeln sich bisher schon 36 Tools. Durch die ordentliche Gruppierung und Nutzung der ein- und ausblenden Funktion bleibt die Chartansicht sauber.
Zoomen wir in den Bereich hinein, so ist wieder aufgrund von mehr Kerzen eine signifikante Struktur in Form eines Adam & Eva Pattern zu erkennen. Als Intra hat sich in diesem Fall ein Cup & Handle Pattern gebildet. Beide Strukturen sind bekannt für ihr Potenzial, einen Trendwechsel einzuläuten.
Vielleicht hast Du selbst bereits festgestellt, dass sich neben der Struktur auch wieder ein Muster ausgebildet hat. Wie so häufig ist ein ABCD-Pattern im Chart zu finden, Dieses ABCD arbeitet, wie Du bereits in den vorherigen Verlinkungen erfahren hast, Regelanläufe und Rebounds ab.
Nun haben wir in der Betrachtung verschiedene Möglichkeiten, wir können die Erkenntnisse, getrennt im Splitt Screen betrachten
oder die Erkenntnisse in einem Chart durch die Kopierfunktion zusammenfügen. Durch das Nutzen des Objektbaums geht dies leicht von der Hand
Bevor wir jetzt weiter machen müssen wir jedoch mal über ein sehr ernstes Thema sprechen, welches viele auf dem Weg des erfolgreichen Analysten und Trader vergessen....
Wo kommst Du her?
Mit Du meine ich nicht dich, sondern deine Analyse. Durch das lange Fokussieren auf die kleinen Timeframes, wird gerne vergessen, wo der Kurs Herkommt, bzw. an welchen übergeordneten Marken der Kurs gerade arbeitet. Erinnern wir uns an den Anfang des Beitages, konnten wir erkennen, dass die Reaktionen im kleinen, häufig die Konsequenz des Großen sind. Du erinnerst dich an das übergeordnete ABCD aus dem 3 Monats Chart? Das Ganze, was wir im Kleinen Betrachten und Analysieren spielt sich in dem Bereich des Goldenen Schnitt bzw. Regelanlauf 2 aus einem Muster im nahezu größtmöglichen Timeframe ab.
Betrachten wir, dass jede Kerze das Resultat der Volatilität einer definierten Zeitspanne ist, so erklärt sich auch die Aktuelle Marktstärke, resultierend in einem Timeframe bezogenen Trend. Der Inhalt einer 3 Monatskerze, bezogen auf den Punktwert ist natürlich wesentlich größer als die Kursbewegungen in einer 1 Stundenkerze.
Diese Erkenntnis verhilft maßgeblich zu einem besseren Positions- und Risikomanagement im eigenen Trading.
Einsteiger betrachten häufig nur ein einzelnes Timeframe, um die Erkenntnisse zu gewinnen, ohne die übergeordneten Marktbewegungen zu berücksichtigen.
Grundsätzlich sollten Stopp-Loss-Marken in kleinen Timeframes gesucht werden und Take Profits an (Zwischen)Zielbereichen des größeren, übergeordneten Timeframe. Dadruch lassen sich außerordentlich gute CRV´s (Chancen-Risiko-Verhältnisse realisieren.
Du bist jetzt am Ende des Beitrages angelangt. Zusammenfassend hast Du gesehen, wie die einzelnen Timeframes untereinander verzahnt sind, sich die Wahrscheinlichkeiten aufgrund von Cluster-Strukturen /-Formationen erhöhen können und vor allem, wie Du Dein eigenes Chartbild besser strukturieren / organisieren kannst.
Das oben gezeigte Beispiel könnt ihr euch zudem in der Playlist "MustermannsBrille" auf dem deutschen Youtubekanals von Pepperstone ansehen. Ich aktualisiere dort wöchentlich das Chartbild und gebe Tipps für Analysten zur professionellen Pattern Analyse und der vollumfänglichen Bedienung mit der Tradingview Plattform. Der Mustermanns Traders Club ist offizieller Forschungspartner von Pepperstone (Tradingview Broker des Jahres 2022) und arbeitet derzeit an einem umfangreichen Buch zum Thema Charttechniken.
Dieses Buch soll verschiedene, belegbare Marktgegebenheiten, welche aus reiner Charttechnik beruhen, praxisnah vermitteln. Zudem werden wir in diesem Buch aufzeigen, wie die Monadologie nach Leibniz (UN-Weltdokumentenerbe) sich auch den Chart übertragen lässt.
TradingView Community Zusammenarbeit zur Unterstützung von Tradern und Investoren:
Das Team des MTC & ich würden sich sehr über Feedback und Anregungen eurerseits freuen. Schreib gerne in die Kommentare, inwiefern dir dieser Beitrag geholfen hat, Timeframes sowie die daraus entstehende, verschachtelte Charttechnik etwas besser zu verstehen. Postet einfach mal eure Funde nach dem oben gezeigten Prinzip. Übung macht den Meister.
Lasst mich gerne auch wissen, welche Themen für euch zukünftig noch interessant wären.
Über einen Like (Boost) würde ich mich sehr freuen.
Bis dahin bedanke ich mich für eure Aufmerksamkeit und wünschen euch viel Spaß mit der Erkenntnis.
Beste Grüße
Mustermann84 vom MTC