Eure Fragen: Wie kommt der Bruder auf seine Level?Das letzte mal ein Q+A hier auf Tradingview. Alles weitere im Video.
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Ein ausführliches Journal aller hier vorgestellten Trades, inkl. Link zur jeweiligen Trade-Empfehlung/Analyse, findet Ihr im Link auf meiner Twitch-Seite.
Zusammenfassung der Ergebnisse aller hier auf TradingView vorgestellten Swing-Trade-Ideen:
Net Gain/Loss $12,265.14
Total Commissions $56.12
% Win 60.00%
% Loss 40.00%
% Break Even 0.00%
Average daily gain/loss $584.05
Average winning trade $857.31
Average losing trade -$263.87
Total number of trades 30
Number of winning trades 18
Number of losing trades 12
Number of break even trades 0
Max consecutive wins 4
Max consecutive losses 3
Largest gain $2,177.28
Largest loss -$479.22
Average trade gain/loss $408.84
Average hold time (winning trades) 17:09
Average hold time (lossing trades) 8:07
Max drawdown -$917.16
Average position MFE $1,014.28
Average position MAE -$224.47
Ideen der Community
Reale Erfolgsquoten des Fallenden Keils im TradingReale Erfolgsquoten des Fallenden Keils im Trading
Der Fallende Keil ist ein Chartmuster, das von Tradern aufgrund seines Potenzials für bullische Trendwenden nach einer Baisse- oder Konsolidierungsphase hoch geschätzt wird. Seine Wirksamkeit wurde von verschiedenen technischen Analysten und führenden Autoren umfassend untersucht und dokumentiert.
Wichtige Statistiken
Bullischer Ausstieg: In 82 % der Fälle erfolgt der Ausstieg aus dem Fallenden Keil nach oben. Damit ist er eines der zuverlässigsten Muster zur Vorhersage einer positiven Trendwende.
Erreichtes Kursziel: Das theoretische Kursziel des Musters (berechnet durch die Höhe des Keils am Ausbruchspunkt) wird je nach Quelle in etwa 63 % bis 88 % der Fälle erreicht, was eine hohe Erfolgsquote für Gewinnmitnahmen belegt.
Trendumkehr: In 55 % bis 68 % der Fälle fungiert der Fallende Keil als Trendwendemuster und signalisiert das Ende eines Abwärtstrends und den Beginn einer neuen bullischen Phase.
Pullback: Nach dem Ausbruch kommt es in etwa 53 % bis 56 % der Fälle zu einem Pullback (Rückkehr zur Widerstandslinie). Dies kann zwar eine zweite Einstiegsmöglichkeit bieten, mindert aber tendenziell die Gesamtperformance des Musters.
Falsche Ausbrüche: Falsche Ausstiege machen zwischen 10 % und 27 % der Fälle aus. Ein falscher bullischer Ausbruch führt jedoch nur in 3 % der Fälle zu einem echten bärischen Ausbruch, was das bullische Signal besonders robust macht.
Performance und Kontext
Bullenmarkt: Das Muster performt besonders gut, wenn es während einer Korrekturphase eines Aufwärtstrends auftritt. In 70 % der Fälle wird innerhalb von drei Monaten ein Gewinnziel erreicht.
Gewinnpotenzial: Laut statistischen Studien zu Aktienmärkten kann das maximale Gewinnpotenzial während eines bullischen Ausbruchs in der Hälfte der Fälle 32 % erreichen.
Formationszeit: Je breiter der Keil und je steiler die Trendlinien, desto schneller und heftiger ist die Aufwärtsbewegung nach dem Ausbruch.
Vergleichende Zusammenfassung der Erfolgsquoten:
Kriterien: Quote: Beobachtete Häufigkeit: Bullischer Ausstieg: 82 %; Kursziel erreicht: 63 % bis 88 %; Umkehrmuster: 55 % bis 68 %; Pullback nach Ausbruch: 53 % bis 56 %; Fehlausbrüche (Falschausstiege): 10 % bis 27 %; Bullische Fehlausbrüche mit Abwärtspotenzial: 3 %
Wichtige Punkte: Der fallende Keil ist ein seltenes und schwer zu identifizierendes Muster. Für seine Gültigkeit sind mindestens fünf Kontaktpunkte erforderlich.
Die beste Performance wird erzielt, wenn der Ausbruch bei etwa 60 % der Musterlänge erfolgt und das Volumen zum Zeitpunkt des Ausbruchs zunimmt.
Pullbacks schwächen, obwohl häufig, tendenziell die anfängliche bullische Dynamik.
Fazit
Der fallende Keil weist eine bemerkenswerte Erfolgsquote auf: Mehr als 8 von 10 Fällen führen zu einem bullischen Ausstieg und in den meisten Fällen wird ein Kursziel erreicht. Es ist jedoch weiterhin wichtig, das Muster mit anderen technischen Signalen (Volumen, Momentum) zu validieren und auf falsche Ausbrüche zu achten, auch wenn deren Rate relativ niedrig ist. Beherrscht man dieses Muster, erweist es sich als wertvolles Werkzeug für Händler, die nach optimalen Einstiegspunkten bei bullischen Umkehrungen suchen.
Einfache und Effektive Top Down Analyse📊 So findest du den perfekten Einstieg – mit der 2-Schritte-Top-Down-Analyse! 🔍
Viele Trader verlieren Geld, weil sie blind in den Markt springen – ohne Kontext, ohne Richtung, ohne Plan. Klingt hart? Ist aber die Realität.
Wenn du wissen willst, wie du Klarheit und Struktur in dein Trading bringst, lies unbedingt weiter 👇
🧠 Schritt 1: Fundamentale Bewertung – wo steht der Markt wirklich?
Trading beginnt nicht im 1-Stunden-Chart, sondern im großen Bild!
Bevor du einen Trade platzierst, musst du wissen: Ist das Asset über- oder unterbewertet?
💡 Unser Geheimtipp:
Vergleiche Währungen wie EUR/USD oder GBP/USD direkt mit den dazugehörigen Staatsanleihen – denn Zinsen treiben die Märkte.
Beispiel:
📉 Euro überbewertet gegenüber 10-jähriger Bundesanleihe → Abwärtsdruck wahrscheinlich
📈 Pfund unterbewertet gegenüber UK-Anleihe → Aufwärtspotenzial
Diese einfache Bewertung gibt dir sofort einen Bias – Long oder Short? ✔️
🎯 Schritt 2: Technische Analyse mit Smart Money Prinzipien
Jetzt wird’s präzise! Nachdem du weißt, in welche Richtung du denkst, gehst du in den 4-Stunden-Chart und suchst das Target:
🔍 Relativ gleiche Hochs oder Tiefs = Liquidität = Smart Money Zielzonen
Dann ab auf den Einstiegszeitrahmen (z. B. 1h) und suche dein Entry-Signal – z. B. ein Fair Value Gap oder Reaktion auf ein Gap.
👉 Dein Setup ist jetzt: Bewertung ➕ Ziel ➕ Entry = Trade mit Plan
⚖️ Beispiel aus der Praxis: EUR/USD & GBP/USD im Check
📌 EUR/USD war überbewertet → Reaktion nach unten, Smart Money geht Short
📌 GBP/USD unterbewertet → Einstieg nach Gap-Schließung, Ziel über den gleichmäßigen Hochs
🎯 In beiden Fällen zeigte sich: Wer den übergeordneten Kontext kennt, handelt gegen die Masse – und oft mit dem Profit 💰
❌ Was machen die meisten falsch?
❗ Sie traden nur basierend auf Einstiegs-Signalen
❗ Sie ignorieren den übergeordneten Kontext
❗ Sie haben kein klares Target
Ergebnis? FOMO, Unsicherheit und unnötige Verluste. Das muss nicht sein!
✅ Fazit: So einfach kann systematisches Trading sein!
Mit einer sauberen 2-Schritte-Top-Down-Analyse handelst du nicht mehr ins Blaue – du folgst einem Plan.
Nutze Bewertungs-Tools, setze klare Ziele und steig mit Logik ein – nicht mit Bauchgefühl.
📢 Hat dir dieser Artikel gefallen?
Dann lass eine 🚀 da, und schreibe Fragen oder eigene Erfahrungen in die Kommentare! 👇
Bärenmarkt handeln – Teil 2In Teil 1 dieser Serie ging es um den grundlegenden Perspektivwechsel und die Marktstruktur, die in einem Bärenmarkt erforderlich sind. Nicht Panik oder impulsives Momentum-Trading stehen im Fokus, sondern die Anpassung an ein Umfeld, in dem sich die Richtung des geringsten Widerstands umgekehrt hat.
In Teil 2 werden wir konkret: Zwei saubere, wiederholbare Setups, die sich in Abwärtstrends häufig beobachten lassen, stehen im Mittelpunkt. Diese Ansätze lassen sich sowohl auf Indizes als auch auf Einzelaktien oder Währungen anwenden.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Setup 1: Tages-Umkehr an konfluenter Widerstandszone
Dieses Setup taucht oft auf, wenn eine Erholungsrally im Bärenmarkt ausläuft oder sich der Trend nach einem kurzfristigen Bounce erneut nach unten fortsetzt.
Die Struktur ist einfach: Eine Gegenbewegung trifft auf eine Kombination technischer Widerstandszonen. Dazu können zählen:
Ein horizontaler Widerstand (ehemaliger Support oder frühere Ausbruchszone)
Der VWAP, verankert an einem lokalen Hoch oder Breakdown
Ein fallender gleitender Durchschnitt, z. B. 21-Tage oder 50-Tage EMA
Worauf achten?
Im Fokus steht die Beobachtung einer klaren Ablehnungsreaktion auf Widerstandsniveaus:
Bearish Engulfing Candle
Evening Star Formation
Langer oberer Docht bei Ablehnung von VWAP oder gleitendem Durchschnitt
Eine Bestätigung erfolgt oft durch einen tieferen Schlusskurs am Folgetag, idealerweise unter dem Tief der Ausgangskerze. Ein möglicher technischer Invalidation-Bereich kann über dem jüngsten Hoch oder der Widerstandszone liegen.
Beispiele:
Dollar Index (DXY) Tages-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
S&P 500 (US500) Tages-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Warum funktioniert das?
Bärenmärkte sind geprägt von gescheiterten Erholungen. Solche Bewegungen treten häufig an technischen Widerständen auf, die von vielen Marktteilnehmern beobachtet werden. Wenn mehrere Widerstandsfaktoren zusammentreffen, entsteht eine klare Entscheidungssituation. Der Kursverlauf an diesem Punkt ist entscheidend: Scheitert der Ausbruch, kann dies eine erneute Abwärtsbewegung einleiten.
Im Fokus steht die Analyse der potenziellen Fortsetzung nach einer gescheiterten Erholung.
Setup 2: Intraday-Breakdown aus Konsolidierung
Dieses Setup fokussiert sich auf kurzfristige Zeiteinheiten (typischerweise Stundencharts) und basiert auf engen Konsolidierungen mit anschließendem Breakdown. Die 9er- und 21er-EMA dienen dabei als Orientierung.
Struktur:
Der Markt hat eine Abwärtsbewegung vollzogen und konsolidiert nun in enger Spanne (Seitwärtskanal oder fallendes Dreieck)
Die Kurse "rollen" unterhalb der 9er- und 21er-EMA aus
Das Volumen nimmt während der Konsolidierung meist ab
Beobachtet wird ein möglicher Bruch unterhalb der
Range mit stündlichem Schlusskurs. Ein Retest kann als technisches Signal zur Neubewertung der Bewegung dienen.
Beispiele:
Brent Crude Oil (UKOIL) Stunden-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
ARM Stunden-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Einstieg und Management
Ein technischer Einstiegspunkt kann vorliegen, wenn ein signifikanter Schlusskurs unterhalb der Range erfolgt. Ein möglicher Stop-Loss wird technisch oft über der Range oder EMA 21 gesetzt.
Analysten nutzen oft frühere Tiefs oder Measured-Move-Projektionen, um potenzielle Zielbereiche zu bestimmen.
Die Struktur zielt auf eine Fortsetzung des vorherigen Trends und nicht auf eine Umkehr ab.
Warum funktioniert das?
In Bärenmärkten dienen enge Konsolidierungen oft als "Zwischenlager" für die nächste Abwärtsbewegung.
Nach kurzer Entladung kann der Markt zügig weiterlaufen – besonders, wenn das Umfeld allgemein schwach ist.
Geduld spielt eine wichtige Rolle – technische Analysten warten typischerweise auf eine abgeschlossene Struktur und klare Bestätigung.
Beide Setups kombinieren
Besonders effektiv kann es sein, wenn beide Setups kombiniert werden. Ein Umkehrsignal auf Tagesbasis (Setup 1) kann mit einem Breakdown im Stundenchart (Setup 2) abgestimmt werden. Struktur und Timing lassen sich so miteinander verbinden.
Zurück zum Gesamtbild
Beide Setups beruhen auf einem Prinzip: Klarheit entsteht, wenn man sich weniger auf Vorhersagen konzentriert und mehr auf Struktur und Reaktion.
Einige Marktanalysten sehen in Erholungen während Bärenmärkten mögliche Fortsetzungszonen bestehender Trends. Strukturierte Vorbereitung und technische Bestätigung werden häufig als hilfreiche Elemente für diszipliniertes Handeln betrachtet.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar und berücksichtigen weder die finanzielle Situation noch die individuellen Anlageziele der Investoren. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Soweit gesetzlich zulässig, kann Capital.com (oder eine seiner verbundenen Gesellschaften oder Mitarbeiter) unter keinen Umständen für Verluste haftbar gemacht werden, die aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen resultieren. Jeder, der auf diese Informationen reagiert, handelt auf eigenes Risiko. Jegliche Informationen, die als „Anlageforschung“ interpretiert werden könnten, wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die die Unabhängigkeit von Anlageforschung sicherstellen sollen, und sind daher als Marketingkommunikation zu betrachten.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Was ist VWAP? – Der faire Preis im MarktVWAP = Volume Weighted Average Price, also das volumengewichtete Mittel aller gehandelten Preise über eine bestimmte Zeit. Es zeigt dir, wo der Durchschnittspreis aller Marktteilnehmer liegt, gewichtet nach Volumen – und genau deshalb ist er für institutionelle Trader extrem wichtig.
🧠 Warum ist VWAP so mächtig?
📌 Institutioneller Referenzwert: Große Player orientieren sich am VWAP, um zu beurteilen, ob sie gut oder schlecht eingestiegen sind.
-📉 Preis über VWAP? → Long-Positionen dominieren.
-📈 Preis unter VWAP? → Short-Druck ist wahrscheinlicher.
-🧲 VWAP wirkt wie ein Magnet oder eine Barriere , je nach Trend & Volumen.
🧩 VWAP in der Praxis – Mehr als ein Durchschnitt
Der echte Vorteil entsteht, wenn man VWAP kombiniert mit:
-Standardabweichungs-Bändern (ähnlich Bollinger Bands → zeigen Volatilität und „faire Preiszonen“)
Slope (Steigung) → Steigt VWAP, ist Momentum aufwärts, fällt er, ist Short-Bias angesagt.
-Event-basierter Startzeitpunkt → z. B. ab Markteröffnung, bei Earnings, Gaps, News etc.
🚀 VWAP-Strategien in Action
🔹 Trendfolge-Setup
→ Preis über VWAP + positive Steigung = Potenzial für Long
→ Einstieg bei Pullback zur VWAP oder 1. Standardabweichung
🔹 Mean-Reversion-Setup
→ Preis weit weg von VWAP (>2 StdDev) + Konvergenz bei Volumen
→ Einstieg gegen Bewegung mit Ziel: Rückkehr zur VWAP
🔹 Range-/Konsolidierungsphase
→ Preis pendelt um VWAP, Volumen flacht ab
→ Scalping möglich zwischen VWAP und +/-1 StdDev
📚 Wichtige Tipps für VWAP-Trading
✅ Verwende VWAP nur auf liquiden Märkten (z. B. SPY, QQQ, Futures, BTC)
✅ Funktioniert besonders gut auf intraday-Zeiträumen (1min–15min)
✅ Kombiniere mit Volume Profile, Price Action und Volumen-Spikes
✅ Meide VWAP in Pre-Market / Low-Volume-Phasen – dort ist er „unsauber“
🔎 VWAP ist kein magischer Indikator – aber ein Fenster in die Wahrheit des Marktes.
Wenn du ihn richtig nutzt, verstehst du nicht nur, was passiert – sondern auch warum.
Wenn du mehr von diesem Deep-Dive-Content sehen willst, lass Liebe da und sag Bescheid – ich hab noch einiges in petto.
Umkehrpunkte mit Linearer Regression identifizieren (2)Anknüpfend an meinen gestrigen Beitrag darüber, wie die Lineare Regression zur Identifizierung von Umkehrpunkten von Kursbewegungen in einem Trend zu nutzen ist , will ich diese Methode an einem weiteren Beispiel demonstrieren, an einem 15-Minuten-Chart des Goldpreises über zwei Börsentage. Dazu habe ich 12 Punkte im Chart markiert, die ich nacheinender kommentieren werde. Die Anzahl der Kerzen, die in die Berechnung der Linearen Regression (Mittellinie) eingehen, habe ich so eingestellt, dass deren Berechnung ungefähr mit dem Trendanfang beginnt, hier mit 200 Kerzen.
1) Der erste Umkehrpunkt führt den Kurs bis zur Mittellinie,
2) wo er zunächst abprallt und gewissermaßen Schwung holt,
3) um dann bis zur oberen Grenzlinie (eine Standardabweichung von der Mittellinie) zu laufen.
4) Von dort konsolidiert er seitwärts nur bis zur Mittellinie, um dann erneut zur oberen Linie anzusteigen. Der Umstand, dass der Kurs nicht bis zur unteren Grenzlinie konsolidiert, ist ein Zeichen für eine hohe Kaufbereitschaft. Dies setzt sich fort mit einem weiteren kurzen Rückfall auf die Mittellinie und von dort
5) mit einem erneuten Kursanstieg zur oberen Grenzlinie, an der der Kurs sich ein Stück "entlanghangelt",
6) um dann auf die untere Grenzlinie zurückzufallen. Oft trifft der Docht der Kerze exakt die Grenzlinie - hier bei Punkt 3, 4 und 6. Von dort steigt der Kurs rasch wieder an zur oberen Linie, von wo er wiederum nur auf die Mittellinie fällt,
7) an der entlang er weiter ansteigt und dann aufwärts dreht zur oberen Linie - wieder ein starkes Signal für hohe Kaufbereitschaft.
8) Kursumkehr, diesmal Konsolidierung bis zur unteren Grenzlinie.
9) Von dort weiterer Anstieg entlang der unteren Linie zu Punkt
10) wo die untere Grenze kurz durchbrochen wird, der Kurs jedoch sogleich dreht
11) und in einer kräftigen Bewegung wieder bis zur oberen Linie steigt,
12) erneut nur bis zur Mittellinie konsolidiert, um danach seinen Anstieg weiter fortzusetzen.
Meiner Auffassung ist die Methode der Linearen Regression zur Beurteilung eines Trends erheblich besser geeignet als einfache Trendlinien, weil sie mehr Informationen enthält, nämlich zum einen die Umkehrpunkte des Kurses abbildet, zum anderen aufgrund der Möglichkeit, das Kursverhalten innerhalb des Bereichs zwischen der oberen und unteren Standardabweichung sowie der Mittellinie sinnvoll zu interpretieren, wie ich dies hier zu zeigen versucht habe.
Bear Markets verstehen – Teil 1Die Dynamik eines Bärenmarktes wird oft unterschätzt, bis sich das Kursverhalten spürbar verändert. Viele Marktteilnehmer versuchen, gewohnte Strategien weiter anzuwenden, obwohl sich die Marktcharakteristik bereits deutlich verschoben hat.
In Teil 1 unserer Serie stellen wir fünf zentrale Beobachtungspunkte vor, die helfen können, sich an veränderte Marktphasen anzupassen. Zudem werfen wir einen Blick auf die klassische Definition eines Bärenmarkts und hinterfragen, wie hilfreich diese aus Sicht der Preisstruktur wirklich ist.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Der 20%-Mythos
Die geläufige Definition eines Bärenmarkts als ein Rückgang um 20 % ab dem Hoch eignet sich gut für Schlagzeilen – ist jedoch für das kurzfristige Marktgeschehen wenig hilfreich. Ein langsamer 20%-Rückgang in einem Segment unterscheidet sich deutlich von einem dynamischen Ausverkauf quer durch mehrere Assetklassen.
Viel entscheidender ist das Verhalten der Kurse: impulsives Abgeben, scheiternde Erholungen, Brüche von Support-Zonen und ein spürbarer Stimmungsumschwung. Wenn Panik aufkommt und mehrere Sektoren gleichzeitig Schwäche zeigen, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Preisstruktur.
Fünf Ansatzpunkte zur Anpassung an bärische Phasen
Schritt 1: Das Marktumfeld frühzeitig erkennen
Ein erster Hinweis darauf, dass sich der Markt verändert, ist das Scheitern von Erholungen. Aus kurzfristiger Stärke wird Verkaufsdruck, und Aufwärtsbewegungen entpuppen sich eher als Gelegenheit zur Korrektur als Zeichen der Erholung.
Wichtige Signale können sein:
Tägliche Schlusskurse unter früheren Support-Zonen, die nicht am Folgetag zurückerobert werden
Ein Bruch der 200-Tage-EMA mit Folgedruck
Schwäche in anderen risikosensitiven Märkten wie Kupfer, High-Yield-Anleihen oder Technologiewerten
US500 Tages-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Schritt 2: Märkte mit Spielraum identifizieren
In volatilen Phasen liegt der Fokus oft auf den aktivsten Märkten. Doch nicht selten kommen Erholungen gerade dort schnell zurück. Ein alternativer Ansatz ist, Märkte mit größerem technischen Freiraum zu betrachten:
Struktur-Analyse: Märkte mit Abstand zur nächsten klaren Support-Zone könnten Raum für potenzielle Bewegungen bieten – jedoch ohne Garantie auf deren Eintritt.
Kompressionsmuster: Eng definierte Ranges, die nach unten verlassen werden, deuten auf beginnendes Momentum.
AUD/USD Wochen-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Schritt 3: Pullbacks anders interpretieren
Was im Aufwärtstrend als Einstiegsmöglichkeit gilt, kann im Bärenmarkt eine Fortsetzung nach unten einleiten. Pullbacks werden dort eher als technische Gegenbewegung innerhalb des übergeordneten Trends verstanden.
Typische Merkmale:
Zweiwellige Rückläufe in Richtung früherer Support-Zonen, die nun als Widerstand fungieren
Kombination mit Umkehrkerzen wie Engulfings oder Verlust von Momentum
Schritt 4: VWAP im Abwärtstrend nutzen
Der volumengewichtete Durchschnittspreis (VWAP) ist auch im Bärenmarkt hilfreich – sofern man die Struktur kennt. Während in Aufwärtstrends der VWAP von unten respektiert wird, wirkt er in Abwärtsmärkten oft als Widerstand.
Beispiel: Bei Abwärtstrend-Tagen kann ein früher Test und Rejection des VWAP am US-Marktstart auf verstärkten Verkaufsdruck hindeuten.
US500 5-Minuten-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Schritt 5: Bestätigung abwarten
Gerade in Bärenmärkten ist es hilfreich, auf eindeutige Preisreaktionen zu warten, bevor man sich festlegt. Zu frühes Agieren kann zu Fehlsignalen führen.
Mögliche Anzeichen für Bestätigung:
Klarer Schluss unter Vortagestief
Umkehrkerzen (z. B. Engulfing) an Schlüsselmarken
Retests von zuvor gebrochenen Support-Zonen mit Ablehnung
Geduld zahlt sich aus: Späteres Handeln mit klareren Signalen kann helfen, typische Bärenmarktfallen zu vermeiden.
Vorschau auf Teil 2
Im nächsten Teil unserer Serie geht es um konkrete Konzepte für Handelspläne in abwärtsgerichteten Phasen. Wir kombinieren Schlüsselbereiche mit VWAP-Struktur, Candle-Mustern und Kontextanalyse.
Zudem betrachten wir, wie Elemente wie Vortagestiefs, asiatische Ranges oder Volumencluster als Referenz für Setups und Zielzonen dienen können. Ob kurzfristiger Index-Chart oder sektorbezogene Bewegung – ein strukturierter Plan kann helfen, auch in schwierigen Phasen klar zu bleiben.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar und berücksichtigen weder die finanzielle Situation noch die individuellen Anlageziele der Investoren. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Soweit gesetzlich zulässig, kann Capital.com (oder eine seiner verbundenen Gesellschaften oder Mitarbeiter) unter keinen Umständen für Verluste haftbar gemacht werden, die aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen resultieren. Jeder, der auf diese Informationen reagiert, handelt auf eigenes Risiko. Jegliche Informationen, die als „Anlageforschung“ interpretiert werden könnten, wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die die Unabhängigkeit von Anlageforschung sicherstellen sollen, und sind daher als Marketingkommunikation zu betrachten.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Lineare Regression als Hilfsmittel, um Umkehrpunkte zu bestimmenDie Lineare Regression ist ein hervorragendes Hilfsmittel, um die Umkehrpunkte der kurzzeitigen und mittelfristigen Kursschwankungen vorherzusagen. Dabei stellt die Mittellinie die berechnete Lineare Regression dar, die obere und untere Linie liegen im Abstand einer Standardabweichung darüber und darunter. Diese beiden Linien markieren mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit die jeweiligen Umkehrpunkte des Kurses - hier mit einem 30-Minuten-Chart am Beispiel des Goldpreises dargestellt.
Wenn ein Kursanstieg die Mittellinie nicht erreicht, ist ein Rückfall auf die untere Linie sehr wahrscheinlich. Dieser Rückfall ist ebenfalls wahrscheinlich, wenn die Mittellinie zwar überschritten wird, die obere Linie aber nicht erreicht wird.
Die Anzahl der in die Berechnung der Linearen Regression eingehenden Kerzen sollte dem jeweiligen Beginn einer Bewegung bzw. eines Trends angepasst werden.
Eure Fragen: Cryptos, Aktien, Time-Frames, Volumen, StoppBonjour Freunde der Märkte
Per PM haben mich einige Fragen von Euch erreicht, auf die ich im Video eingehe.
Entschuldigt die stets miese Ton-Qualität, der Kompressor funktioniert irgendwie nicht in TV. Und wie ich am Video von gestern festgestellt habe, die -Mute-Taste auch nicht 😂
Ein ausführliches Journal aller hier vorgestellten Trades, inkl. Link zur jeweiligen Trade-Empfehlung/Analyse, findet Ihr im Link in meiner Bio.
Zusammenfassung der Ergebnisse aller hier auf Tradingview vorgestellten Swing-Trade-Ideen (Voricht, die Daten unter den letzten beiden Videos waren veraltet. Kleine Copy-Paste Fehler):
Net Gain/Loss $9,262.68
Total Commissions $47.58
% Win 60.00%
% Loss 40.00%
% Break Even 0.00%
Average daily gain/loss $514.59
Average winning trade $769.75
Average losing trade -$228.36
Total number of trades 25
Number of winning trades 15
Number of losing trades 10
Number of break even trades 0
Max consecutive wins 4
Max consecutive losses 3
Largest gain $2,141.54
Largest loss -$479.22
Average trade gain/loss $370.51
Average hold time (winning trades) 16:43
Average hold time (lossing trades) 9:31
Max drawdown -$917.16
Average position MFE $890.57
Average position MAE -$183.87
Wir handeln was wir sehen, nicht was wir denkenWie versprochen, gehe ich nochmal auf den Trade von Montag ein, da dieser teilweise schmerzhafte und dennoch hochprofitable Trade gute Beispiele für mein Stopp-Management und den Umgang mit Rückläufen brachte.
Das ausführliche und im Video gezeigte Journal aller hier vorgestellten Trades, inkl. Link zur jeweiligen Trade-Empfehlung/Analyse, findet Ihr im Link in meiner Bio.
Zusammenfassung der Ergebnisse aller hier auf Tradingview vorgestellten Swing-Trade-Ideen:
Net Gain/Loss $7,121.14
Total Commissions $46.36
% Win 58.33%
% Loss 41.67%
% Break Even 0.00%
Average daily gain/loss $418.89
Average winning trade $671.77
Average losing trade -$228.36
Total number of trades 24
Number of winning trades 14
Number of losing trades 10
Number of break even trades 0
Max consecutive wins 4
Max consecutive losses 3
Largest gain $1,673.56
Largest loss -$479.22
Average trade gain/loss $296.71
Average hold time (winning trades) 16:49
Average hold time (lossing trades) 9:31
Max drawdown -$917.16
Average position MFE $782.75
Average position MAE -$184.39
"Mindset-Märchen" Der wahre Grund für deinen Börsenerfolg!Warum Mindset beim Börsenhandel nicht das Wichtigste ist
Lass uns mal ehrlich sein - Das ganze Gerede über "Mindset" beim Börsenhandel wird oft maßlos übertrieben. Klar, eine gewisse mentale Stärke und Disziplin sind wichtig, aber sie sind nicht der Hauptgrund, warum jemand an der Börse erfolgreich ist.
Viel entscheidender sind harte Fakten, Wissen und eine klare Strategie. Ohne fundierte Kenntnisse über Märkte, Unternehmen, Makroökonomie und Risikomanagement bringt dir das beste Mindset nichts. Du kannst noch so positiv denken – wenn du keine Ahnung hast, wie du Risiken minimierst oder wie du eine Aktie bewertest, wirst du langfristig Verluste machen.
Die "Mindset-Lüge" und warum viele ihre Verluste darauf schieben
Die sogenannte "Mindset-Lüge" entsteht oft aus einem simplen Grund: Es ist bequemer, die Schuld auf etwas Abstraktes wie das eigene Mindset zu schieben, anstatt sich einzugestehen, dass man vielleicht einfach schlecht vorbereitet war oder Fehler gemacht hat. Viele Menschen wollen nicht hören, dass sie mehr Zeit in Analyse, Recherche und das Verstehen von Marktmechanismen investieren müssen. Stattdessen wird ihnen eingeredet, dass sie nur "positiver denken" oder "mental stärker" sein müssen, um erfolgreich zu sein. Das klingt einfacher und verkauft sich besser – vor allem in Büchern, Kursen oder Coachings, die genau das propagieren.
Es ist ganz einfach, Es ist ein Marketing-Trick. Viele Coaches und Gurus verdienen ihr Geld damit, dir zu erzählen, dass dein Mindset der Schlüssel zum Erfolg ist. Das ist ein emotionaler Hebel, der gut funktioniert, weil er dir das Gefühl gibt, dass du die Kontrolle hast und nur an dir selbst arbeiten musst. Aber die Wahrheit ist: Ohne Wissen, Erfahrung und eine klare Strategie bringt dir das beste Mindset nichts. Es ist wie beim Sport – du kannst mental so stark sein, wie du willst, aber ohne Training und Technik wirst du keinen Marathon gewinnen und das ist ein Fakt.
Verstehe mich nicht falsch - Das Mindset ist nicht unwichtig, aber es ist bei weitem nicht der entscheidende Faktor. Es wird oft als Ausrede benutzt, um eigene Fehler oder mangelnde Vorbereitung zu kaschieren. Wenn du an der Börse erfolgreich sein willst, konzentriere dich auf die Grundlagen: Lerne, analysiere, entwickle eine Strategie und halte dich an sie. Das Mindset kommt dann von ganz allein, wenn du merkst, dass du weißt, was du tust.
Bist du Ready deine Trading-Fähigkeiten auf das nächste Level zu heben?
Kommentiere deinen Strategie Ansatz um eventuell gleichgesinnte zu finden :D
Und wenn du auf der suche nach einer Seriösen Community bist, schick mir einfach eine Nachricht und du bekommst eine Einladung von mir!
Die dritte Kerze im FVG ist entscheidend!Fair Value Gaps und die Bedeutung der dritten Kerze – Ein Leitfaden für Trader 📈
Fair Value Gaps (FVG) sind ein wichtiges Chartmuster, das dir helfen kann, potenzielle Kursbewegungen präziser einzuschätzen. Besonders die dritte Kerze in einem FVG spielt eine zentrale Rolle – sie verrät, ob das Fair Value Gap Bestand hat oder ob der Kurs in das Gap zurückkehrt. In diesem Artikel erklären wir dir das Konzept, die zugrunde liegenden Mechanismen und drei praxisnahe Szenarien, die dir wertvolle Hinweise für deinen Trading-Alltag liefern.
Was ist ein Fair Value Gap? 🤔
Ein Fair Value Gap ist ein dreiteiliges Candlestick-Muster, das aus folgenden Komponenten besteht:
1 Eingangskerze : Die erste Kerze, die den Start des Musters markiert.
2 Expansionskerze : Die zweite Kerze, die eine deutliche Preisbewegung auslöst.
3 Entscheidungskerze : Die dritte Kerze, um die es in diesem Artikel vor allem geht. Sie zeigt anhand ihres Schlusskurses, ob ein Retracement in das Gap zurückkehrt oder ob der Trend in Richtung der ursprünglichen Bewegung fortgesetzt wird.
Die Rolle der dritten Kerze 💡
Die dritte Kerze ist entscheidend, denn ihr Schlusskurs gibt uns einen Hinweis auf drei mögliche Szenarien:
1️⃣ Tiefes Retracement:
Merkmale: Die dritte Kerze kehrt deutlich in die Range der Expansionskerze zurück.
Bedeutung: Unter bestimmten Bedingungen (z. B. fundamentale Daten oder Erreichen eines Liquidity Pools) kann dies darauf hindeuten, dass das Fair Value Gap nicht hält und der Kurs möglicherweise weiter nach unten geht.
2️⃣ Breakaway Gap:
Merkmale: Bei dieser Konstellation ist es unwahrscheinlich, dass der Kurs in das Fair Value Gap zurückkehrt.
Bedeutung: Eine Pinbar als dritte Kerze deutet häufig darauf hin, dass der Kurs in der aktuellen Richtung fortgesetzt wird – sei es als Long- oder Short-Setup.
3️⃣ Basing Candle:
Merkmale: Eine kleine Seitwärtskerze, die eine Konsolidierung signalisiert.
Bedeutung: Hier hält das Fair Value Gap oft, was sehr attraktive Einstiegsgelegenheiten bieten kann, insbesondere wenn ein Liquidity Pool innerhalb des Gaps aktiv wird.
Zusätzliche Einflussfaktoren im Trading 🔍
Neben der Betrachtung der Kerzenformationen sollten Trader auch den gesamten Markt- und Kontext im Auge behalten:
Fundamentale Daten: Sie liefern Hinweise auf die generelle Marktrichtung. Divergierende Daten können ein Warnsignal sein.
Liquidity Pools: Werden Liquiditätszonen erreicht, ist Vorsicht geboten. Sie beeinflussen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fair Value Gap hält oder nicht.
Praktisches Beispiel aus dem Chart 📊
Nehmen wir den EUR/USD als Beispiel:
1️⃣ Tiefes Retracement:
Auf dem Stundenchart erkennen wir eine starke Expansionskerze, gefolgt von einer tiefen Reaktion zurück. Mit der Analyse der dritten Kerze können wir feststellen, ob ein tiefes Retracement erfolgt und wenn wir zusätzlich ein ein Liquidity Pool vorstoßen, ist das der Grund warum ein FVG mit hoher Wahrscheinlichkeit durchbrochen wird. Durch die Identifikation von Liquidity Pools wird deutlich, wie wichtig die Kontextbetrachtung für erfolgreiche Trade-Einstiege ist.
2️⃣ Breakaway Gap:
Am Tages-Chart präsentiert sich ein FVG (grau). Wir sehen aber auch, dass die dritte Kerze des FVG eine starke Pincandle nach unten zeigt. Dies bestätigt, dass der Markt mit hoher Wahrscheinlichkeit in Richtung des übergeordneten Liquidity-Pools nach unten weiterschreitet.
Wir gehen daher einen Zeitrahmen nach unten und erkennen im 4h Zeitfenster ebenfalls ein FVG im Docht der Pincandle vom Tages-Chart (rot markiert). Ohne zu wissen, dass es sich am Tages-Chart um ein Breakaway Gap handelt, wäre dieser Trade ohne uns vorbeigezogen.
3️⃣ Basing Candle:
Das Vorhandensein einer Basing Candle deutet darauf hin, dass das Gap möglicherweise hält, was attraktive Einstiegsmöglichkeiten bieten kann.
Am Tagesschart des EUR/USD lässt sich eine Basing Candle identifizieren, die in Verbindung mit einem Liquidity Pool auftaucht. Dies zeigt, dass der Markt konsolidiert und bereit ist, einen neuen Impuls zu setzen. Wir können hier Short-Positionen in Betracht ziehen.
Fazit
Die dritte Kerze eines Fair Value Gaps liefert essentielle Informationen für die Einschätzung der Marktbewegung. Ob du ein Retracement, ein Breakaway Gap oder eine Basing Candle vorfindest – jede Konstellation bietet unterschiedliche Trading-Möglichkeiten. Indem du fundamentale Daten und Liquidity Pools und in deine Analyse einbeziehst, kannst du deine Tradingentscheidungen weiter optimieren. 🚀
Mit einem klaren Verständnis der FVG-Dynamiken bist du einen großen Schritt näher daran, fundierte und erfolgreiche Trades durchzuführen.
Imbalances im Orderflow Trading: Wie du sie erkennst und nutztImbalances spielen eine zentrale Rolle im Orderflow Trading, da sie Aufschluss über das Kräfteverhältnis zwischen Käufern und Verkäufern geben. Eine starke Imbalance kann als Hinweis auf zukünftige Preisbewegungen dienen und somit für präzisere Trading-Entscheidungen genutzt werden. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Imbalances erkennst und effektiv in dein Trading einbindest.
Was sind Imbalances?
Eine Imbalance tritt auf, wenn auf einer Seite des Orderbuchs deutlich mehr Volumen vorhanden ist als auf der anderen. Dies zeigt sich oft in Footprint Charts, wo große Unterschiede zwischen Bid- und Ask-Seite auf eine starke Marktbewegung hindeuten. Besonders wichtig sind:
-Buy Imbalances: Mehr Nachfrage als Angebot, was potenziell zu steigenden Preisen führt.
-Sell Imbalances: Mehr Angebot als Nachfrage, was oft fallende Kurse nach sich zieht.
-Bid Imbalance an einem Hoch: Kann auf einen möglichen Stop-Loss-Hunt hindeuten, bei dem der Preis über ein Hoch steigt, viele Stop-Losses ausgelöst werden und danach eine schnelle Umkehr folgt.
Wie erkennst du Imbalances?
1. Footprint Charts nutzen: Diese zeigen das gehandelte Volumen auf jeder Preisstufe und helfen, Unregelmäßigkeiten zu identifizieren.
2.Threshold-Werte bestimmen: Eine Imbalance gilt meist als signifikant, wenn sie einen bestimmten Prozentsatz (z. B. 300 %) des entgegengesetzten Volumens übersteigt.
3. Kombination mit anderen Faktoren: Imbalances sind besonders aussagekräftig an Schlüsselstellen wie Support- und Resistance-Zonen oder in der Nähe von VWAP-Leveln.
Wie nutzt du Imbalances im Trading?
-Einstiege und Exits optimieren: Eine starke Buy-Imbalance nahe einer Unterstützung kann eine gute Long-Gelegenheit darstellen.
-Breakouts validieren: Wenn ein Ausbruch von deutlichen Imbalances begleitet wird, spricht das für eine nachhaltige Bewegung.
-Stop-Loss und Risk-Management: Imbalances können helfen, präzisere Stop-Loss-Levels zu setzen, indem man sich an starken Orderclustern orientiert.
-Stop-Loss-Hunts erkennen: Eine Bid-Imbalance an einem Hoch kann darauf hindeuten, dass viele Stop-Losses ausgelöst wurden, bevor der Preis wieder fällt. Dies kann eine gute Short-Gelegenheit sein.
Fazit:
Imbalances sind ein wertvolles Werkzeug, um das Verhalten von Marktteilnehmern besser zu verstehen. Durch die richtige Interpretation kannst du deine Trading-Entscheidungen verbessern und eine höhere Präzision in deinen Trades erreichen. Nutzt du bereits Imbalances in deinem Trading? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!
Die italienischen Schulden müssen in 40 Jahren
Hallo, ich bin Trader Andrea Russo und möchte heute mit Ihnen über eine ehrgeizige, innovative und potenziell revolutionäre Idee für das Management der italienischen Staatsverschuldung sprechen. Eine Strategie, mit der man theoretisch die enormen angehäuften Schulden zurückzahlen und Italien in eine stärkere und stabilere Finanzlage bringen könnte. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie es funktionieren könnte.
Die Grundidee
Italien hat eine Staatsverschuldung von rund 2,9 Billionen Euro und zahlt seinen Gläubigern jährlich 70 Milliarden Euro an Zinsen. Stellen Sie sich jedoch ein alternatives Szenario vor, in dem diese 70 Milliarden Dollar nicht für Zinszahlungen verwendet, sondern in Indexfonds mit einer geschätzten durchschnittlichen jährlichen Rendite von 10 % investiert werden. Darüber hinaus würden die erzielten Gewinne jährlich reinvestiert. Es handelt sich um eine Lösung, die auf der Macht des Zinseszinses beruht.
Ab dem zweiten Jahr stünden Italien zudem die 70 Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung, die nicht mehr an Zinszahlungen gebunden seien. Diese Mittel könnten strategisch zur Förderung der wirtschaftlichen Erholung eingesetzt werden.
Vereinbarungen mit Gläubigern
Um diesen Vorschlag durchzusetzen, müsste Italien eine Einigung mit seinen Gläubigern aushandeln. Die Vereinbarung würde eine vorübergehende Aussetzung der Zinszahlungen beinhalten, verbunden mit der Zusage, dass der Staat die gesamten Schulden innerhalb von 40 Jahren zurückzahlen werde. Zudem würde er als „Störung“ einen Ausgleichszins von 10 Prozent garantieren.
Dies bedeutet, dass die Gläubiger eine langfristige Vision akzeptieren müssen und auf die Rentabilität der Investitionen sowie auf die Fähigkeit des italienischen Staates vertrauen müssen, seinen endgültigen Verpflichtungen nachzukommen.
Simulation: So könnte es funktionieren
Würde man die 70 Milliarden vom ersten Jahr an in Indexfonds mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 10 Prozent investieren, würde das Kapital dank Zinseszins exponentiell wachsen. Über einen Zeitraum von 40 Jahren würden sich die Investitionen auf über 3.241 Milliarden Euro summieren. Das wäre eine Summe, die ausreicht, um die Staatsschulden in Höhe von 2.900 Milliarden zurückzuzahlen und einen Überschuss zu erwirtschaften, mit dem die den Gläubigern versprochenen zusätzlichen Zinsen beglichen werden können.
Ab dem zweiten Jahr stünden Italien zudem jährlich 70 Milliarden Euro zur Verfügung, die zuvor für Zinszahlungen vorgesehen waren. Über einen Zeitraum von 40 Jahren würde dies einer Gesamtsumme von 2,8 Milliarden Euro entsprechen, die für folgende Zwecke verwendet werden könnte:
Stärkung der strategischen Infrastruktur in den Bereichen Verkehr, Energie und Digital.
Reduzieren Sie die Steuerlast und fördern Sie das Wirtschaftswachstum.
Verbesserung der sozialen Dienste wie Gesundheit, Wohlfahrt und Bildung.
Die Restverschuldung weiter reduzieren und so die finanzielle Stabilität des Landes stärken.
Abschluss
Mit dieser Strategie würde Italien nicht nur seine Staatsverschuldung wiederherstellen, sondern auch eine beispiellose Phase der wirtschaftlichen Erholung einleiten. Die Kombination aus Zinseszinseffekt und Umschichtung frei gewordener Mittel stellt eine innovative Vision zur Lösung einer der größten wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit dar.
Die Umsetzung eines solch ehrgeizigen Plans würde jedoch finanzielle Disziplin, politische Stabilität und ein sorgfältiges Investitionsmanagement erfordern. Darüber hinaus wäre es von entscheidender Bedeutung, mit den Gläubigern eine transparente und vorteilhafte Vereinbarung auszuhandeln, die Vertrauen und Glaubwürdigkeit auf den internationalen Märkten sicherstellt.
Ob es sich dabei um eine Utopie oder eine echte Chance handelt, wird von der Fähigkeit abhängen, mutige Lösungen zum Wohle des Landes zu erdenken und umzusetzen.
Fibonacci - Ein Mathematisches Konzept für die Börse.Die Fibonacci-Folge ist eine besondere Reihe von Zahlen, die mit 0 und 1 beginnt. Die Idee ist ganz einfach: Jede Zahl in der Folge ist die Summe der beiden vorhergehenden Zahlen.
Das bedeutet, nach 0 und 1 kommt 1 (0 + 1), dann 2 (1 + 1), dann 3 (1 + 2), und so weiter.
Die ersten paar Zahlen der Folge sind also: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21 und so weiter.
Diese Folge wurde nach dem italienischen Mathematiker Leonardo Fibonacci benannt, der im Mittelalter lebte. Er stellte die Folge in einem Buch vor, das sich mit Mathematik und Zahlen beschäftigte.
Die Fibonacci-Folge ist nicht nur ein mathematisches Konzept, sondern findet auch in der Natur Anwendung. Man kann sie zum Beispiel in der Anordnung von Blättern an Pflanzen oder in der Struktur von Schneckenhäusern beobachten. Außerdem hat sie eine Verbindung zum Goldenen Schnitt, einem Verhältnis, das in Kunst und Architektur oft als besonders harmonisch empfunden wird.
Nun die Frage, Wie lässt sich Fibonacci an der Börse nutzen?
Die Fibonacci-Folge wird an der Börse vor allem in der technischen Analyse verwendet, um Kursbewegungen besser zu verstehen und mögliche Wendepunkte im Markt zu identifizieren. Dabei kommen sogenannte Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Extensions zum Einsatz. Diese basieren auf den Verhältnissen zwischen den Zahlen der Fibonacci-Folge, die sich dem Goldenen Schnitt (ca. 1,618) annähern.
Was sind Fibonacci-Retracements?
Fibonacci-Retracements helfen dabei, Unterstützungs- und Widerstandsniveaus in einem Kurschart zu bestimmen. Trader nutzen diese, um vorherzusagen, wie weit ein Kurs nach einer starken Bewegung zurückfallen könnte, bevor er wieder in die ursprüngliche Richtung weiterläuft. Die wichtigsten Fibonacci-Niveaus sind dabei 23,6 %, 38,2 %, 50 %, 61,8 % und 100 %. Diese Werte werden berechnet, indem man den Abstand zwischen einem Hoch- und einem Tiefpunkt im Chart misst und die entsprechenden Prozentsätze anlegt.
Was sind Fibonacci-Extensions?
Fibonacci-Extensions werden genutzt, um Kursziele zu bestimmen, wenn ein Trend weiterläuft. Sie zeigen an, wie weit ein Kurs über das bisherige Hoch oder Tief hinausgehen könnte. Typische Extensions sind 161,8 %, 261,8 % und 423,6 % – diese basieren ebenfalls auf den Verhältnissen der Fibonacci-Folge.
Was für Vorteile haben wir nun durch die Fibonacci Herangehensweise?
1. Identifikation von Unterstützungs- und Widerstandsniveaus
2. Fibonacci-Retracements
Potenzielle Wendepunkte im Markt zu erkennen. Diese Niveaus (z. B. 38,2 %, 50 %, 61,8 %) können als Orientierung dienen, wo der Kurs nach einer Bewegung stoppen oder umkehren könnte.
3. Einfachheit und Vielseitigkeit
Die Fibonacci-Methode ist relativ einfach anzuwenden und kann auf verschiedene Märkte (Aktien, Forex, Rohstoffe) und Zeitrahmen angewendet werden. Sie ist besonders nützlich für Trader, die visuelle Werkzeuge bevorzugen
4. Verbessertes Risikomanagement
Fibonacci-Niveaus können helfen, Ein- und Ausstiegspunkte zu bestimmen, was das Risikomanagement erleichtert. Trader können Stop-Loss-Orders in der Nähe dieser Niveaus platzieren, um Verluste zu minimieren
5. Selbst erfüllende Prophezeiung
Da viele Trader Fibonacci-Niveaus beobachten, können diese tatsächlich zu Wendepunkten im Markt werden. Dies verstärkt ihre Relevanz in der Praxis.
Welche Nachteile bringt die Fibonacci Herangehensweise mit sich?
1. Subjektivität bei der Anwendung
Die Wahl der Hoch- und Tiefpunkte, von denen aus die Fibonacci-Niveaus berechnet werden, ist oft subjektiv. Unterschiedliche Trader können zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, was die Genauigkeit beeinträchtigen kann.
2. Keine Garantie für Genauigkeit
Fibonacci-Niveaus sind keine festen Regeln, sondern lediglich Wahrscheinlichkeiten. Der Kurs kann diese Niveaus durchbrechen, ohne zu reagieren, was zu Fehlsignalen führen kann.
3. Abhängigkeit von anderen Indikatoren
Fibonacci-Werkzeuge funktionieren am besten in Kombination mit anderen Analysemethoden, wie Trendlinien oder gleitenden Durchschnitten. Alleinstehend können sie unzuverlässig sein.
4. Überinterpretation
Trader neigen manchmal dazu, Fibonacci-Niveaus zu überbewerten und sie als absolute Wahrheit zu betrachten, obwohl sie nur ein Hilfsmittel sind. Dies kann zu falschen Entscheidungen führen.
Die Fibonacci-Methode bietet klare Vorteile, insbesondere bei der Identifikation von potenziellen Wendepunkten und der Verbesserung des Risikomanagements. Allerdings solltest du sie nicht isoliert verwendet, alleine Fibonacci ist kein Garant für Erfolg auch wenn viele behaupten es wäre der Holy Grail :D
Ich hoffe du konntest wieder einmal etwas für dich mitnehmen und deinen Lernerfolg nach vorne bringen! Wenn du Fibonacci detailierter Lernen möchtest oder du allgemeine Fragen in Thema Börse und/oder Trading hast, lass es mich gerne wissen ich versuche jede frage oder Anmerkung zu bearbeiten :)
Strategie-Vorstellung - Fehlausbruch RangeDer Markt dümpelt im H1 immer noch in seiner Range. Grund genug für eine Strategie-Vorstellung im Range-Handel. Extrem simple, sehr hohe Trefferquote.
Bedingungen
- Range (simpelste Variante ist die im Video gezeigte 14.30-Range)
- Ausbruch mit Schlusskurs aus der Range
- Direkte Folgekerze schliesst wieder in der Range und über (unter bei Long-Ausbruch) der Ausbruchskerze
Trade
- Einstieg am Kerzenkörper der Ausbruchs-Kerze
- Stopp unter Ausbruchs-Kerze (Die Ausbruchskerze greift schon Liquidität. Daher sehr selten, dass es hier noch einen Fehlausbruch gibt)
- Ausstieg am Körper der obersten, noch nicht im Zuge eines Rücklaufes angehandelten Kerze in der Range
[FVG] Fair Value Gaps sagen dir alles über Price ActionFair Value Gaps (FVGs) sind eines der wertvollsten Konzepte in der technischen Analyse und können dir alles über Price Action im Trading verraten. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du mit Fair Value Gaps eine klare Handelsstrategie entwickelst und profitabel tradest.
Die 5 Schritte zur Trade-Entscheidung
Um Konstanz und Profitabilität im Trading zu erreichen, benötigen wir eine strukturierte Vorgehensweise. Hier sind die fünf entscheidenden Schritte, die dir helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen:
1️⃣ Bias (Marktrichtung bestimmen)
Fair Value Gaps helfen dir zu erkennen, wohin sich der Markt wahrscheinlich bewegen wird. Entweder steigt der Markt (bullish) oder er fällt (bearish). Das Ziel ist es, Liquidity Pools zu identifizieren, die den Markt magnetisch anziehen. Weiter unten gehen wir auf ein konkretes Beispiel ein welches dieses Prinzip verdeutlicht.
2️⃣Narrativ (Marktumfeld analysieren)
Wie weit kann der Kurs entgegen deiner Trade-Idee laufen? Dieser Schritt hilft dir den besten Moment für einen Einstieg zu finden.
3️⃣Kontext (Liquidität und Marktbewegung verstehen)
Wurde Liquidität aus dem Markt gezogen? Hat sich Smart Money bereits positioniert? Durch diese Analyse kannst du Fakeouts erkennen und sinnvolle Entscheidungen treffen.
4️⃣Trade-Einstieg (Präziser Entry mit Timeframe-Alignment)
Nutze das Zwei- oder Drei-Zeitrahmen-System, um präzise Einstiege zu finden. Ein höherer Timeframe dient zur Zielbestimmung, während ein niedrigerer Timeframe den genauen Einstiegspunkt liefert.
5️⃣Risikomanagement (Langfristiger Erfolg im Trading)
Erfolgreiches Trading basiert auf diszipliniertem Risikomanagement. Setze eine angepasste Positionsgröße (0,5 bis 2 % des Kapitals) und akzeptiere Verlust-Trades als Teil des Prozesses.
Was ist ein Fair Value Gap?
Ein Fair Value Gap ist eine Dreikerzenformation:
Eingangskerze - Expansionskerze (starke Bewegung) - Ausgangskerze
Die dritte Kerze schließt, ohne dass sich die Dochte der ersten und dritten Kerze überschneiden.
Diese Gaps zeigen ineffiziente Marktbewegungen, die der Kurs oft später oftmals korrigiert. Das bedeutet: Wenn ein offenes Fair Value Gap über einer Konsolidation existiert, ist es wahrscheinlich, dass der Preis früher oder später dorthin zurückkehrt.
Praxisbeispiel: Trading mit Fair Value Gaps
Wir analysieren einen Trade und schauen, wie Fair Value Gaps zu profitablen Entscheidungen führen können:
1️⃣ Wochenchart: Identifizierung eines Fair Value Gaps oberhalb des aktuellen Preises.
2️⃣ Tageschart: Bestätigung der Marktrichtung, kein weiteres FVG unter dem aktuellen Preis.
3️⃣ 4-Stunden-Chart: Einstiegssignal durch ein bullisches Fair Value Gap unter dem aktuellen Preis.
Ich habe dieses Beispiel gewählt da hier 2 Trades zu sehen sind.
Der erste Trade schlägt fehl, aber durch die Bestätigung der Bias und des Narrativs bleibt das Ziel am Wochen-Chart bestehen. Ein zweiter Einstieg im Fair Value Gap bringt den Markt schließlich zum erwarteten Ziel. Der zweite Trade bringt den Verlust des ersten Trades um ein Vielfaches wieder herein. Und genau darum geht es im Trading. Es wird niemand eine 100-prozentige Gewinnquote haben. Aber mit der richtigen Strategie und einem vorteilhaften Chancen zu Risikoverhältnis ist es möglich langfristig konstant und effizient ein Tradingsystem umzusetzen.
Fazit
Fair Value Gaps sind ein mächtiges Werkzeug für Trader, die mit einer strukturierten Strategie arbeiten wollen. Durch eine klare Bias, ein starkes Narrativ und ein solides Risikomanagement kannst du langfristig konstant und effizient agieren. Teste jede Strategie zuerst mit Backtesting oder im Demokonto.
Lass mich in den Kommentaren wissen, ob du Fair Value Gaps in deiner Strategie nutzt und welche Erfahrungen du damit gemacht hast.
Viel Erfolg und happy trading!
Auction Market Theory – Market Dynamics Die Preisbewegung folgt Mustern, die sich aus der Marktstruktur und dem Volumenprofil ableiten lassen. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Prinzipien aus der Auction Market Theory:
1️⃣ Balance Areas: Wenn der Preis in einer Balance Area akzeptiert wird, ist es wahrscheinlich, dass er zur anderen Seite zurückkehrt.
2️⃣ Value Areas: Innerhalb einer Value Area bleibt der Preis oft stabil, bis sich ein neuer Trend etabliert.
3️⃣ Imbalance Movement: Sobald der Preis eine Balance Area verlässt, tritt oft eine starke Bewegung ein.
4️⃣ Die entscheidenden Fragen: In welche Richtung will der Markt? Und wie entwickelt er sich in diese Richtung?
5️⃣ POC als erster Widerstand: Ein starkes Volumenzentrum aus der Vergangenheit kann als erster Stopp einer Imbalance-Bewegung fungieren.
6️⃣ POC-Reaktionen: Eine starke Reaktion am POC kann zu einer Umkehr führen.
7️⃣ Balance-Tests: Der Markt testet oft die Ränder von Balance-Bereichen, bevor er sich entscheidet.
8️⃣ Durchbruch oder Ablehnung?: Wenn an einer Range-Grenze viel Volumen aufgebaut wird, ist ein Durchbruch wahrscheinlicher.
Diese Prinzipien helfen, Marktdynamiken besser zu verstehen und fundierte Trading-Entscheidungen zu treffen. 📈
Ein weiterer Post zu AMT weil es sich ein paar Gewünscht haben
PS: das sind nicht meine Konzepte diese bestehen schon lange ✌️
Warum ATR-Stopps funktionieren (und wann sie es nicht tun)Fragen Sie zehn Trader, wo sie einen Stop-Loss setzen würden, und Sie werden zehn verschiedene Antworten erhalten. Einige schwören auf feste Punkt-Stopps, andere verwenden prozentuale Levels, und dann gibt es diejenigen, die einfach ‚fühlen‘, wo der Markt sich drehen könnte. Trader, die einen strukturierteren Ansatz suchen, greifen oft zum Average True Range (ATR) – einem volatilitätsbasierten Indikator, der sich an die Marktbedingungen anpasst.
ATR-Stopps können ein großartiges Werkzeug für das Trade-Management sein, aber sie sind nicht perfekt. Lassen Sie uns aufschlüsseln, wann sie funktionieren – und wann nicht.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Warum sollte man ATR für Stop-Loss-Platzierung verwenden?
ATR misst die durchschnittliche Volatilität eines Marktes über einen bestimmten Zeitraum, normalerweise 14 Tage. Anstatt einen statischen Stop-Loss zu setzen, verwenden Trader ein Vielfaches des ATR, um ihr Ausstiegsniveau zu bestimmen. Die Logik dahinter ist einfach: Ein volatilerer Markt benötigt einen weiteren Stopp, während ein ruhiger Markt einen engeren Stopp verkraften kann.
Zum Beispiel: Wenn der ATR für GBP/USD 50 Pips beträgt und Sie einen 2x ATR-Stopp verwenden, wäre Ihr Stop-Loss 100 Pips von Ihrem Einstieg entfernt. Sinkt die Volatilität und der ATR reduziert sich auf 30 Pips, würde Ihr Stopp auf 60 Pips angepasst.
Dieser Ansatz hilft Tradern, zu vermeiden, dass sie durch normale Marktschwankungen ausgestoppt werden, während sie dennoch einen strukturierten Risikorahmen beibehalten.
EUR/USD Tageskerzen-Chart
Vergangene Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse
Wann ATR-Stopps gut funktionieren
Anpassung an Marktbedingungen
Märkte sind nicht statisch. Die Volatilität dehnt sich aus und zieht sich zusammen, und ATR-basierte Stopps passen sich diesen Schwankungen automatisch an. Das macht sie besonders nützlich in Trendphasen, in denen sich die Preisschwankungen über die Zeit ausweiten.
Vermeidung willkürlicher Stoppsetzungen
Anstatt zu raten, wo ein Stopp ‚richtig‘ ist, bietet der ATR ein objektives Rahmenwerk, das auf echten Preisbewegungen basiert. Dies hilft, emotionale Verzerrungen im Trade-Management zu vermeiden.
Reduzierung der Auswirkungen von Spikes und Marktrauschen
Viele Trader setzen Stopps direkt unter jüngsten Tiefs oder über jüngsten Hochs – Hauptziele für Liquiditätsjäger. ATR-Stopps, die in berechneter Entfernung positioniert sind, können helfen, solche Shakeouts zu vermeiden.
Wann ATR-Stopps versagen können
Geringe Volatilität = enge Stopps = vorzeitige Exits
ATR-Stopps basieren auf der jüngsten Preisbewegung. In ruhigen Märkten zieht sich der ATR zusammen, was zu engeren Stopps führt. Dies kann problematisch sein, wenn die Volatilität plötzlich ansteigt, da kleine Preisschwankungen Trader aus ansonsten guten Trades werfen können.
Berücksichtigt keine Marktstruktur
ATR ist rein mathematisch – er berücksichtigt keine Unterstützung, Widerstände oder andere technische Schlüsselmarken. Trader, die ATR-Stopps isoliert nutzen, könnten ausgestoppt werden, kurz bevor der Preis eine kritische Marke respektiert.
Choppy Märkte können ATR-Stopps aushebeln
In seitwärtsgerichteten, erratischen Märkten können ATR-Stopps zu unnötigen Exits führen. Wenn ein Markt eng schwankt und der ATR gering ist, könnten Stopps zu nahe am Einstieg gesetzt werden, was zu mehreren Stopps in schneller Folge führt.
Eine Regel, die nicht gebrochen werden darf: Niemals den Stopp vergrößern
Einer der größten Fehler, den Trader machen – ob mit ATR-Stopps oder einer anderen Methode – ist das nachträgliche Verschieben des Stopps weiter weg. Dies geschieht oft, wenn ein Trade sich gegen den Trader bewegt und dieser statt den Verlust zu akzeptieren, dem Trade ‚mehr Luft zum Atmen‘ gibt.
Das Problem? Dies untergräbt das gesamte Risikomanagement. Ein Stop-Loss sollte ein vorher festgelegtes Level sein, das – wenn es erreicht wird – signalisiert, dass die Handelsidee falsch war. Ihn zu verschieben, verwandelt einen kleinen, handhabbaren Verlust in einen viel größeren – manchmal sogar so groß, dass Wochengewinne ausgelöscht werden.
Wenn ein Trade nicht funktioniert und Ihr Stopp kurz vor dem Auslösen steht: Akzeptieren Sie es, nehmen Sie den Verlust und machen Sie weiter. Anpassungen von Stopps sollten nur dazu dienen, Gewinne zu sichern – nicht, um Verluste zu vermeiden.
Wie man ATR-basierte Stopps verbessert
ATR-Stopps funktionieren am besten in Kombination mit anderen Trade-Management-Techniken:
ATR in Verbindung mit Marktstruktur nutzen
Anstatt blind einen 2x ATR-Stopp zu setzen, prüfen Sie, ob Ihr Stopp mit wichtigen Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus übereinstimmt. Wenn der ATR einen Stopp vorschlägt, der knapp unter einer bedeutenden Marke liegt, ziehen Sie in Betracht, ihn leicht zu erweitern, um nicht unnötig ausgestoppt zu werden.
Anpassung an Volatilitätszyklen
Wenn der ATR aufgrund einer ruhigen Phase ungewöhnlich niedrig ist, verwenden Sie eine längere Betrachtungsperiode (z. B. 21-Tage-ATR), um einen breiteren Überblick über die Marktvolatilität zu erhalten.
ATR mit einer Trailing-Stop-Strategie kombinieren
ATR-basierte Trailing-Stops ermöglichen es Tradern, Gewinne zu sichern, während sich ein Trend entwickelt, und gleichzeitig dem Trade genügend Spielraum zu geben. Statt eines festen Stopps können Sie einen Trailing-Stopp bei 1,5x ATR unterhalb des jüngsten Hochs in einem Aufwärtstrend setzen.
Fazit
ATR-Stopps bieten einen strukturierten, volatilitätsangepassten Ansatz für das Risikomanagement und helfen Tradern, häufige Fehler zu vermeiden – wie das Setzen zu enger Stopps in volatilen Märkten oder zu weiter Stopps in ruhigen Phasen. Aber wie jedes Werkzeug sind sie nicht narrensicher. Wenn ATR isoliert verwendet wird, kann dies zu vorzeitigen Exits oder falsch platzierten Stopps führen.
Der beste Ansatz? ATR als Richtlinie verwenden, nicht als feste Regel. Kombinieren Sie ihn mit Marktstruktur, Trendanalyse und einem Verständnis für Volatilitätszyklen, um Ihre Stopp-Platzierung zu verfeinern. Denn letztendlich geht es im Trading darum, lange genug im Spiel zu bleiben, um von den großen Bewegungen zu profitieren – ohne im Marktrauschen unterzugehen.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar und berücksichtigen weder die finanzielle Situation noch die individuellen Anlageziele der Investoren. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Soweit gesetzlich zulässig, kann Capital.com (oder eine seiner verbundenen Gesellschaften oder Mitarbeiter) unter keinen Umständen für Verluste haftbar gemacht werden, die aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen resultieren. Jeder, der auf diese Informationen reagiert, handelt auf eigenes Risiko. Jegliche Informationen, die als „Anlageforschung“ interpretiert werden könnten, wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die die Unabhängigkeit von Anlageforschung sicherstellen sollen, und sind daher als Marketingkommunikation zu betrachten.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein erhebliches Risiko eines schnellen Verlusts. 82,12 % der privaten Anlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren und ob Sie sich das hohe Risiko eines Kapitalverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets ausschließlich für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
ORDERBLOCK VS. BREAKERBLOCKORDERBLOCK VS. BREAKERBLOCK
EIN ORDERBLOCK ist ein kritischer Bereich in einem Forex-Chart, in dem bedeutende Kauf- oder Verkaufsaktivitäten stattgefunden haben, die häufig zu zukünftigen Preisreaktionen führen. Händler verwenden diese Zonen, um mögliche Umkehrungen oder Fortsetzungen der Preisbewegung vorherzusehen.
Merkmale eines Orderblocks:
Formation:
Orderblöcke bilden sich typischerweise während starker, impulsiver Preisbewegungen (Trends).
Sie werden als Konsolidierungs- oder Basisbereich identifiziert, in dem der Preis pausiert oder zurückgeht, bevor er in Richtung des Trends weitergeht.
Der Block ist häufig eine rechteckige oder kastenförmige Struktur im Chart, die eine Gruppe von Orders darstellt.
Ort:
Orderblöcke finden sich zu Beginn einer starken Preisbewegung, häufig nach einem Ausbruch oder einem signifikanten Trendbeginn.
Sie können auch während Rückläufen oder Pullbacks innerhalb eines Trends auftreten.
Struktur:
Ein bullischer Orderblock bildet sich, wenn sich der Preis vor einer starken Aufwärtsbewegung konsolidiert. Er fungiert in Zukunft als Unterstützungszone.
Ein bärischer Orderblock bildet sich, wenn sich der Preis vor einer starken Abwärtsbewegung konsolidiert. Er fungiert in Zukunft als Widerstandszone.
Schlüsselkomponenten:
Ungleichgewichtszone: Der Bereich, in dem der Markt von der Konsolidierung zu einer starken Richtungsbewegung übergeht.
Liquidität: Der Orderblock zieht häufig Liquidität an, da Händler Stop-Loss-Orders oder Take-Profit-Orders um diese Niveaus platzieren.
Reaktion: Der Preis besucht den Orderblockbereich häufig erneut und testet ihn auf Unterstützung oder Widerstand, bevor er in die Trendrichtung fortfährt.
So identifizieren Sie einen Orderblock:
Achten Sie auf eine starke, impulsive Preisbewegung (nach oben oder unten).
Identifizieren Sie den Konsolidierungs- oder Basisbereich, der sich vor der Bewegung gebildet hat.
Zeichnen Sie ein Rechteck oder eine Box um den Konsolidierungsbereich, um den Orderblock zu markieren.
Achten Sie darauf, ob der Preis in Zukunft in diesen Bereich zurückkehrt, da er als Unterstützungs- oder Widerstandsniveau fungieren kann.
Handel mit Orderblöcken:
Einstieg: Händler warten häufig darauf, dass der Preis zum Orderblock zurückkehrt und Anzeichen einer Ablehnung zeigt (z. B. Pin Bars, Engulfing Candles), bevor sie einen Handel in Richtung des Trends eingehen.
Stop Loss: Platzieren Sie Stop-Loss-Orders unterhalb (für bullische Orderblöcke) oder oberhalb (für bärische Orderblöcke) des Orderblocks, um das Risiko zu steuern.
Ziel: Verwenden Sie das nächste signifikante Unterstützungs-/Widerstandsniveau oder ein Risiko-Ertrags-Verhältnis, um Gewinnziele festzulegen.
Ein BREAKER BLOCK ist ein leistungsstarkes Preisaktionskonzept, das Händlern hilft, falsche Ausbrüche und potenzielle Umkehrzonen zu identifizieren. Durch das Verstehen und Handeln mit Breaker Blocks können sich Händler an institutionellen Handelsstrategien ausrichten und ihre Fähigkeit verbessern, Marktbewegungen vorherzusehen.
Eigenschaften eines Breaker Blocks:
Formation:
Ein Breaker Block bildet sich, wenn der Preis ein Unterstützungs- oder Widerstandsniveau durchbricht, sich aber schnell umkehrt, wodurch der Ausbruch ungültig wird.
Diese Umkehr schafft eine neue Zone von Interesse, die häufig durch eine starke Kerze oder eine Gruppe von Kerzen gekennzeichnet ist, die den Ausbruch ablehnen.
Ort:
Breaker Blocks sind typischerweise in der Nähe wichtiger Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus, Trendlinien oder anderer wichtiger technischer Bereiche zu finden.
Sie bilden sich häufig während falscher Ausbrüche oder Liquiditätsbeschaffungen, bei denen Marktteilnehmer auf der falschen Seite des Handels „gefangen“ sind.
Struktur:
Ein bullischer Breaker Block bildet sich, wenn der Preis unter ein Unterstützungsniveau fällt, aber scharf nach oben umkehrt, wodurch eine neue Unterstützungszone entsteht.
Ein bärischer Breaker Block bildet sich, wenn der Preis über ein Widerstandsniveau fällt, aber scharf nach unten umkehrt, wodurch eine neue Widerstandszone entsteht.
Schlüsselkomponenten:
Break of Structure (BOS): Der Preis durchbricht ein wichtiges Niveau, was auf eine mögliche Trendfortsetzung hindeutet.
Ablehnung: Der Preis kann den Ausbruch nicht aufrechterhalten und kehrt scharf um, wodurch eine neue Zone von Interesse entsteht.
Liquidität: Der Breaker Block fängt häufig Händler ein, die Positionen auf der Grundlage des falschen Ausbruchs eingegangen sind, und schafft so Liquidität für zukünftige Preisbewegungen.
So erkennen Sie einen Breaker Block:
Suchen Sie nach einem Ausbruch aus einem signifikanten Unterstützungs- oder Widerstandsniveau.
Beobachten Sie, ob der Preis nicht in Richtung des Ausbruchs weitergeht und stattdessen scharf umkehrt.
Identifizieren Sie den Bereich, in dem die Umkehrung stattgefunden hat – dies ist der Breaker Block.
Markieren Sie den Breaker Block als neue Zone von Interesse für zukünftige Preisreaktionen.
Handeln mit Breaker Blocks:
Einstieg: Händler suchen häufig nach einer Rückkehr des Preises zum Breaker Block und Anzeichen einer Ablehnung (z. B. Pin Bars, Engulfing Candles oder bärische/bullische Divergenz), bevor sie einen Handel in Richtung der Umkehrung eingehen.
Stop Loss: Platzieren Sie Stop-Loss-Orders jenseits des Breaker Blocks, um das Risiko zu steuern.
Ziel: Verwenden Sie das nächste signifikante Unterstützungs-/Widerstandsniveau oder ein Risiko-Ertrags-Verhältnis, um Gewinnziele festzulegen.
Warum 90% der Trader ihr Geld verlieren.Aus mehreren Jahren im Mentoring weiß ich - die meisten Trader verlieren ihr Geld, weil sie unvorbereitet und emotional handeln.
Hier sind die Hauptgründe, einfach erklärt:
1. Kein Plan, keine Strategie
Viele Anfänger starten ohne eine klare Handelsstrategie. Sie kaufen und verkaufen impulsiv, oft basierend auf Bauchgefühl oder Tipps von anderen. Ohne Plan ist es fast unmöglich, langfristig erfolgreich zu sein.
2. Emotionale Entscheidungen
Angst und Gier sind die größten Feinde eines Traders. Anfänger neigen dazu, in Panik zu verkaufen, wenn der Markt fällt, oder sie halten an Verlusten fest, in der Hoffnung, dass sich der Kurs erholt. Das führt oft zu noch größeren Verlusten!
3. Fehlendes Risikomanagement
Viele setzen zu viel Geld auf einen einzigen Trade oder verzichten auf Stop-Loss-Orders, die Verluste begrenzen könnten. Ein einziger schlechter Trade kann so das gesamte Konto ruinieren!
4. Unrealistische Erwartungen
Trading wird oft als schneller Weg zu Reichtum dargestellt. Anfänger erwarten riesige Gewinne in kurzer Zeit und gehen unnötige Risiken ein, was fast immer zu Verlusten führt!
5. Overtrading ( Übermäßiges Trading )
Anfänger machen oft zu viele Trades, weil sie glauben, jede Bewegung im Markt nutzen zu müssen. Das führt zu hohen Gebühren und schlechten Entscheidungen.
Anfängerfehler sind ganz normal - wichtig ist, so schnell wie möglich aus ihnen zu lernen!
Typische Anfängerfehler sind..
1. An Verlusten festhalten
Viele denken: "Der Kurs wird schon wieder steigen." Das führt dazu, dass sie Verluste aussitzen, anstatt frühzeitig auszusteigen. Das ist einer der größten Fehler überhaupt
2. Strategien zu schnell ändern
Nach ein paar Verlusten werfen Anfänger ihre Strategie über Bord, anstatt ihr Vertrauen in den Plan zu behalten. Das ständige Wechseln von Strategien führt zu Chaos und zu mangelnder Disziplin.
3. Gier nach schnellen Gewinnen
Anfänger versuchen oft, Verluste schnell wieder reinzuholen, indem sie riskante Trades eingehen. Das endet meistens in noch größeren Verlusten.
4. Fehlendes Wissen
Ohne die Grundlagen des Marktes zu verstehen, ist es schwer, fundierte Entscheidungen zu treffen. Viele Anfänger springen direkt ins Trading, ohne sich vorher ausreichend zu informieren.
Wie kannst du also all diese Fehler vermeiden - und deine Lernkurve und deinen Erfolg positiv beeinflussen?
1. Lerne die Grundlagen
Bevor du echtes Geld einsetzt, solltest du die Märkte, Handelsstrategien und wichtige Begriffe wie "Stop-Loss" oder "Risikomanagement" verstehen. Nutze Bücher, Kurse und unbedingt ein Demo-Konto, um zu üben.
2. Erstelle einen Trading-Plan
Definiere klare Regeln für Ein- und Ausstiege, sowie für das Risiko, das du pro Trade eingehen möchtest. Halte dich strikt an diesen Plan, egal was passiert!
3. Setze Stop-Loss-Orders
Ein Stop-Loss schützt dich vor großen Verlusten. Setze ihn immer, um dein Risiko zu begrenzen.
Kontrolliere deine Emotionen
Lass dich nicht von Angst oder Gier leiten. Bleibe ruhig und rational, auch wenn der Markt schwankt. Disziplin ist der Schlüssel zum Erfolg.
Riskiere nur, was du dir leisten kannst zu verlieren
Setze niemals Geld ein, das du für wichtige Ausgaben benötigst. Trading ist riskant, und Verluste gehören dazu.
4. Analysiere deine Trades
Führe ein Trading-Tagebuch, in dem du jeden Trade dokumentierst. So kannst du aus deinen Fehlern lernen und dich kontinuierlich verbessern. ( Wer schreibt der bleibt :D )
Hierfür kann ich Notion.com empfehlen.
Ich hoffe du konntest wieder etwas für dich und deinen Lernerfolg mitnehmen.
Ich weiß.. Manchmal fühlt sich der Einstieg ins Trading an wie ein Dschungel aus Informationen, ich kenne das nur zu gut!
Wenn du Fragen hast oder einfach jemanden suchst, der dir ein paar Tipps aus eigener Erfahrung geben kann, schreib mir gerne. Ich tausche mich immer gerne aus und helfe, wo ich kann! :D
Ansonsten kannst du mir auch gerne ein Follow da lassen um immer auf dem neusten stand zu bleiben - ich poste regelmäßig neue spannende Inhalte und versuche damit zu unterstützen wo ich kann!
Gerne kannst du mir auch Themen Vorschläge in die Kommentare schreiben die ich behandeln soll !
Potenzielle Options-Trades mit Charttechnik: MRK, TECK, HAL, FCXIn diesem Video zeige ich dir vielversprechende Options-Trade-Ideen auf die Aktien von MRK, TECK, HAL und FCX – basierend auf bewährten charttechnischen Indikatoren wie dem SuperTrend, einer speziellen RSI(14)-Variante und dem Trader Pressure Index.
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Unerwünschte Abweichungen: Ein Schlüsselkonzept für das RisikomaAls professioneller Händler kann ich Ihnen etwas über die ungünstige Kursbewegung und ihre entscheidende Bedeutung in der Welt des Handels erzählen.
Unerwünschte Abweichungen: Ein Schlüsselkonzept für das Risikomanagement
Unter einer ungünstigen Kursabweichung versteht man die nachteilige Entwicklung des Preises eines Vermögenswerts nach Eröffnung einer Position. Genauer gesagt handelt es sich um die Differenz zwischen dem Einstiegskurs und dem tiefsten Punkt, den der Kurs erreicht, bevor die Position wieder profitabel wird oder geschlossen wird.
Maximale unerwünschte Abweichung (MAE)
Besonders nützlich ist das von John Sweeney entwickelte Konzept der Maximum Adverse Excursion (MAE). Es misst den maximalen schwebenden Verlust, den eine Position erleidet, bevor sie sich zu Ihren Gunsten wendet oder geschlossen wird. MAE ist ein leistungsstarkes statistisches Tool zur Analyse von Drawdowns in einer offenen Position.
Handelseffizienz
Die Verwendung von MAE bietet Händlern mehrere Vorteile:
Stop-Loss-Optimierung: Durch die Analyse des MAE über eine Reihe von Handelsgeschäften hinweg kann man statistisch das optimale Niveau für die Platzierung von Stop-Loss-Orders bestimmen.
Bewertung von Handelssystemen: MAE hilft bei der Bewertung der Leistung von Handelssystemen und der Identifizierung von Verbesserungsbereichen.
Verfeinerung von Strategien zum Risikomanagement: Durch das Verständnis maximaler nachteiliger Entwicklungen können Händler ihre Strategien verfeinern, um ihr Kapital besser zu schützen.
Verbesserte Handelseffizienz: MAE-Analysen können dazu beitragen, die Entscheidungsfindung zu verbessern und Trades mit mehr Genauigkeit und Vertrauen auszuführen.
Praktische Anwendung
Um das Konzept der negativen Kursabweichung effektiv nutzen zu können, ist es von entscheidender Bedeutung, Daten zu einer großen Anzahl von Handelsgeschäften zu sammeln. Wenn Sie beispielsweise eine Reihe von MAEs wie diese beobachten: 15, 23, 18, 16, 0, 11, 31, 17, 8, 0, 19, 26, 0, 38, 22, können Sie wertvolle Informationen über das Verhalten Ihrer Trades ableiten und Ihre Stop-Loss-Levels entsprechend anpassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die negative Exkursion und insbesondere der MAE wirkungsvolle Instrumente für jeden ernsthaften Händler sind. Sie helfen, das Risikomanagement zu optimieren, die Strategieleistung zu verbessern und fundiertere Entscheidungen zu treffen. Wie heißt es in der Branche: „Wer seine Risiken kontrolliert, kontrolliert seine Gewinne.“
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Die Verwendung der Maximum Adverse Excursion (MAE) bietet gegenüber herkömmlichen Methoden zur Platzierung von Stop-Losses mehrere wesentliche Vorteile:
Datengetriebene Optimierung
Der MAE ermöglicht einen präziseren, datengesteuerten Ansatz zur Stop-Loss-Platzierung:
Statistische Analyse: Durch die Untersuchung der Verteilung des MAE über eine große Anzahl von Handelsgeschäften kann man statistisch das optimale Niveau für die Platzierung von Stop-Loss-Orders bestimmen.
Leistungsvisualisierung: Die grafische MAE-Darstellung bietet einen klaren Überblick über die Handelsleistung und ermöglicht die visuelle Identifizierung der effektivsten Stop-Loss-Niveaus.
Balance zwischen Schutz und Leistung
Der MAE hilft, ein optimales Gleichgewicht zwischen Kapitalschutz und Handelsperformance zu finden:
Beibehaltung gewinnbringender Trades: Man kann den Stop-Loss so platzieren, dass 75-85 % der gewinnbringenden Trades beibehalten werden und so die vorzeitige Schließung potenziell profitabler Positionen vermieden wird.
Eliminierung großer Verluste: Gleichzeitig ermöglicht dieser Ansatz die Eliminierung von Trades mit großen Verlusten und schützt so das Kapital.
Anpassung an die jeweilige Strategie
Der MAE passt sich den einzigartigen Eigenschaften jeder Handelsstrategie an:
Personalisierung: Im Gegensatz zu generischen Methoden berücksichtigt MAE das spezifische Verhalten von Trades einer bestimmten Strategie.
Flexibilität: Dieser Ansatz kann auf verschiedene Strategien angewendet werden, egal ob kurzfristiger Handel, Swing-Trading oder langfristige Positionen3.
Verbesserung des Risikomanagements
Der Einsatz des MAE trägt zu einem besseren Gesamtrisikomanagement bei:
Tieferes Verständnis: Der MAE bietet ein differenzierteres Verständnis der Entwicklung von Trades und ermöglicht so eine bessere Risikobewertung.
Stressreduzierung: Durch eine solide Grundlage für die Platzierung von Stop-Losses können Händler den Stress bei Echtzeitentscheidungen reduzieren.
Komplementarität mit anderen Tools
MAE kann in Verbindung mit anderen Techniken verwendet werden:
Kombination mit MFE: Die parallele Analyse der Maximum Favorable Excursion (MFE) kann dabei helfen, nicht nur Stop-Losses, sondern auch Take-Profits zu optimieren.
Kreuzvalidierung: Die durch die MAE-Analyse erzielten Ergebnisse können mit denen herkömmlicher Parameteroptimierungsmethoden verglichen werden, um das Vertrauen in die Strategie zu erhöhen.