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Reale Erfolgsquoten des Fallenden Keils im Trading

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Reale Erfolgsquoten des Fallenden Keils im Trading

Der Fallende Keil ist ein Chartmuster, das von Tradern aufgrund seines Potenzials für bullische Trendwenden nach einer Baisse- oder Konsolidierungsphase hoch geschätzt wird. Seine Wirksamkeit wurde von verschiedenen technischen Analysten und führenden Autoren umfassend untersucht und dokumentiert.

Wichtige Statistiken
Bullischer Ausstieg: In 82 % der Fälle erfolgt der Ausstieg aus dem Fallenden Keil nach oben. Damit ist er eines der zuverlässigsten Muster zur Vorhersage einer positiven Trendwende.

Erreichtes Kursziel: Das theoretische Kursziel des Musters (berechnet durch die Höhe des Keils am Ausbruchspunkt) wird je nach Quelle in etwa 63 % bis 88 % der Fälle erreicht, was eine hohe Erfolgsquote für Gewinnmitnahmen belegt.

Trendumkehr: In 55 % bis 68 % der Fälle fungiert der Fallende Keil als Trendwendemuster und signalisiert das Ende eines Abwärtstrends und den Beginn einer neuen bullischen Phase.

Pullback: Nach dem Ausbruch kommt es in etwa 53 % bis 56 % der Fälle zu einem Pullback (Rückkehr zur Widerstandslinie). Dies kann zwar eine zweite Einstiegsmöglichkeit bieten, mindert aber tendenziell die Gesamtperformance des Musters.

Falsche Ausbrüche: Falsche Ausstiege machen zwischen 10 % und 27 % der Fälle aus. Ein falscher bullischer Ausbruch führt jedoch nur in 3 % der Fälle zu einem echten bärischen Ausbruch, was das bullische Signal besonders robust macht.

Performance und Kontext
Bullenmarkt: Das Muster performt besonders gut, wenn es während einer Korrekturphase eines Aufwärtstrends auftritt. In 70 % der Fälle wird innerhalb von drei Monaten ein Gewinnziel erreicht.

Gewinnpotenzial: Laut statistischen Studien zu Aktienmärkten kann das maximale Gewinnpotenzial während eines bullischen Ausbruchs in der Hälfte der Fälle 32 % erreichen.

Formationszeit: Je breiter der Keil und je steiler die Trendlinien, desto schneller und heftiger ist die Aufwärtsbewegung nach dem Ausbruch.

Vergleichende Zusammenfassung der Erfolgsquoten:

Kriterien: Quote: Beobachtete Häufigkeit: Bullischer Ausstieg: 82 %; Kursziel erreicht: 63 % bis 88 %; Umkehrmuster: 55 % bis 68 %; Pullback nach Ausbruch: 53 % bis 56 %; Fehlausbrüche (Falschausstiege): 10 % bis 27 %; Bullische Fehlausbrüche mit Abwärtspotenzial: 3 %

Wichtige Punkte: Der fallende Keil ist ein seltenes und schwer zu identifizierendes Muster. Für seine Gültigkeit sind mindestens fünf Kontaktpunkte erforderlich.

Die beste Performance wird erzielt, wenn der Ausbruch bei etwa 60 % der Musterlänge erfolgt und das Volumen zum Zeitpunkt des Ausbruchs zunimmt.

Pullbacks schwächen, obwohl häufig, tendenziell die anfängliche bullische Dynamik.

Fazit
Der fallende Keil weist eine bemerkenswerte Erfolgsquote auf: Mehr als 8 von 10 Fällen führen zu einem bullischen Ausstieg und in den meisten Fällen wird ein Kursziel erreicht. Es ist jedoch weiterhin wichtig, das Muster mit anderen technischen Signalen (Volumen, Momentum) zu validieren und auf falsche Ausbrüche zu achten, auch wenn deren Rate relativ niedrig ist. Beherrscht man dieses Muster, erweist es sich als wertvolles Werkzeug für Händler, die nach optimalen Einstiegspunkten bei bullischen Umkehrungen suchen.

Haftungsausschluss

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